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Gescheiterte Waffendeals Rheinmetall leidet unter Rüstungsflaute

Sie legen den Fokus noch immer auf Rüstungsgüter – die Unsicherheit dieses Zweiges spürt Rheinmetall immer deutlicher: Die Verluste schnellen nach oben, die Jahresprognose fällt. Schuld sind auch geplatzte Deals.
06.11.2014 - 10:37 Uhr Kommentieren
Für sein Unternehmen wird es immer enger, da helfen auch Zuwächse im Zivilbereich nur wenig: Armin Papperger, Vorsitzender des Vorstands der Rheinmetall AG. Quelle: dpa

Für sein Unternehmen wird es immer enger, da helfen auch Zuwächse im Zivilbereich nur wenig: Armin Papperger, Vorsitzender des Vorstands der Rheinmetall AG.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Das defizitäre Rüstungsgeschäft hat dem Rheinmetall -Konzern im dritten Quartal einen höheren Verlust eingebrockt. Bei einem Umsatz von 1,1 (Vorjahreszeitraum: 1,0) Milliarden Euro fiel netto ein Minus von 14 (minus 2,0) Millionen Euro an, wie Rheinmetall am Donnerstag mitteilte. Das betriebliche Ergebnis rutschte auf minus 12,0 (plus 12,0) Millionen Euro. Der Düsseldorfer Konzern hatte in den vergangenen Tagen bereits zum zweiten Mal binnen weniger Monate wegen der schwächelnden Rüstungssparte seine Jahresprognose gekappt. Da half es auch wenig, dass das Geschäft mit Autoteilen besser läuft als erwartet.

Das Unternehmen peilt 2014 demnach nur noch ein operatives Ergebnis (Ebit vor Sondereffekten) von 150 Millionen Euro an. Bislang waren bis zu 70 Millionen Euro mehr erwartet worden. Ursprünglich hätten es sogar bis zu 100 Millionen Euro mehr sein sollen, dieses Ziel hatte Vorstandschef Armin Papperger aber schon im August aufgegeben. Dem Konzern machen unter anderem Verzögerungen und Absagen von Exportgenehmigungen zu schaffen. Hier werde der operative Gewinn wohl bei 180 Millionen Euro liegen anstatt bei 155 bis 165 Millionen.

2013 hatte Rheinmetall ein operatives Ergebnis von 213 Millionen Euro ausgewiesen und einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro.

  • rtr
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