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Gezeitenkraftwerke Siemens schluckt britischen Spezialisten MCT

Siemens treibt sein Engagement bei den regenerativen Energien voran und gab nun seine Pläne für eine Komplettübernahme des britischen Spezialisten für Gezeitenkraftwerke MCT bekannt. Weitere Übernahmen sollen folgen.
17.02.2012 - 13:15 Uhr 1 Kommentar
Simulation eines Gezeitenkraftwerks: Siemens plant den Verkauf schlüsselfertiger Anlagen an Energiekonzerne und Betreiberkonsortien. Quelle: dpa

Simulation eines Gezeitenkraftwerks: Siemens plant den Verkauf schlüsselfertiger Anlagen an Energiekonzerne und Betreiberkonsortien.

(Foto: dpa)

München Der Siemens-Konzern baut seine Aktivitäten bei den Erneuerbaren Energien weiter aus. Die Münchener wollen den britischen Gezeiten-Kraftwerkspezialisten Marine Current Turbines (MCT) vollständig übernehmen. Nach Informationen des Handelsblatts soll die Komplettübernahme heute verkündet werden. Siemens hält bereits 45 Prozent an MCT.

Mit dem neuen Geschäftsfeld hat Siemens große Pläne. „Wir wollen der führende Anbieter in diesem Marktsegment sein“, sagte Ted Scheidegger, Chef der Solar- und Wasserkraftsparte von Siemens, dem Handelsblatt. Ziel seien Umsätze im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, wenn sich die Technologie durchgesetzt habe.

Gezeitenkraftwerke nutzen Ebbe und Flut - und damit einen Energieträger, der anders als Sonne und Wind sehr regelmäßig und konstant Strom liefert. Zudem sind die technologischen Hürden teilweise kleiner als zum Beispiel bei Offshore-Windanlagen, da die Kraftwerke in Ufernähe errichtet werden.

Daher entwickelt auch der Eon-Konzern derzeit Wellen- und Gezeitenkraftwerke. „Die Wellen der Weltmeere bergen nahezu unerschöpfliches Potenzial an Energie“, sagte ein Sprecher. Allein die weltweiten Erzeugungskapazitäten bei Wellenkraft würden auf bis zu zehn Gigawatt geschätzt. Eon wolle hier in erster Reihe dabei sein. Auch Vattenfall hat große Pläne.

Siemens' Einkaufstour geht weiter
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1 Kommentar zu "Gezeitenkraftwerke: Siemens schluckt britischen Spezialisten MCT"

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  • Siemens steuert in eine ungewisse Zukunft ,ein grundlegendes Problem ist nicht beseitigt . Der Netzanschluss ins hinterland !!! Was nützt ein noch so effektives Gezeitenkraftwerk wenn der Strom nicht zum Verbraucher kommt und da sieht es gerade für Deutschland so aus , als wäre das das wesentlich größere Problem !!!
    Haben wir doch gegen jede Trassierung eingaben,Einsprüche und klagen in allen bereichen !
    Am beispiel S21 konnten wir sehr schön sehen mit welchen Zeiträumen und Widerständen wir rechnen müssen , wobei S21 lokal begrenzt ist , diese Energietrassen durchqueren beinahe die ganze Republik !!!

    Lasst die bestehenden Kernkraftwerke laufen , die Infrastruktur ist vorhanden und bestens ausgebaut , modernisiert diese anlagen , die Kernkraft jedenfalls ist im Stande Deutschland zuverlässig mit Energie zu versorgen !!!

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