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GM baut Auto für US-Militär Mit Wasserstoff zum Kampfeinsatz

Geheimauftrag für General Motors: Die US-Armee hat den Autobauer aus Detroit mit der Entwicklung eines Aufklärungsfahrzeugs betraut. Das Auto soll mit Wasserstoff fahren – und für Feinde kaum zu hören sein.
19.11.2015 - 14:58 Uhr
Die Entwicklung des Fahrzeugs könnte GM dabei helfen, den Abstand zur Konkurrenz in Sachen Wasserstoffantrieb zu verringern. Quelle: dpa
Vorsprung aufholen

Die Entwicklung des Fahrzeugs könnte GM dabei helfen, den Abstand zur Konkurrenz in Sachen Wasserstoffantrieb zu verringern.

(Foto: dpa)

New York Leise und unauffällig durch Kampfgebiete rollen – das soll ein Wagen des Autobauers General Motors (GM) der US-Armee ermöglichen. Es sei ein mehrjähriger Vertrag für die Entwicklung eines Aufklärungsfahrzeugs mit Brennstoffzelle abgeschlossen worden, sagte ein Sprecher der Technologieforschungsabteilung der US-Armee (Tardec), Doug Halleaux. Die Details des Projekts sind geheim, nach Angaben aus informierten Kreisen befinden sich GM und Tardec aber bereits mitten in der Planungsphase.

Autos mit Brennstoffzelle benötigen keinen herkömmlichen Kraftstoff, sondern fahren mit Wasserstoff. Aus dem Auspuff kommt lediglich Wasserdampf. Die Wagen sind deutlich leiser als solche mit gewöhnlichen Verbrennungsmotoren. Somit seien sie vom Feind schwerer aufzuspüren, erläuterte GM-Sprecher Dan Flores.

Zugleich können die Autos in großem Umfang elektrische Energie liefern, die etwa für den Betrieb von Kommunikations- und Sendetechnik gebraucht wird. Allerdings sind die Wagen vergleichsweise teuer.

Das Pentagon testet bereits seit 2012 auf Hawaii einen Geländewagen mit Brennstoffzellen-Technologie, der ebenfalls von GM geliefert wurde. Auch ein GM-Pritschenwagen mit dem alternativen Antrieb ist bei der Armee bereits in Gebrauch.

Unklar ist bisher, wann die Produktion der neuen GM-Autos beginnen soll und wo sie gebaut werden. Ob die Neuentwicklung auf einem bereits vorhandenen Modell des Autokonzerns beruht, ist ebenfalls unbekannt.

Für GM könnten die Tests des Pentagons eine Hilfe dabei sein, den Abstand zur Konkurrenz in Sachen Wasserstoffantrieb zu verringern.

Der Konzern will spätestens 2020 ein solches Auto für die Allgemeinheit anbieten – allerdings gibt es von Hyundai aus Südkorea sowie von Toyota und Honda aus Japan bereits entsprechende Wagen.

  • afp
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