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Größeres Plus im zweiten Quartal Vans und Busse fahren Gewinn für Daimler ein

Knapp vier Milliarden Euro Gewinn macht Daimler im zweiten Quartal. Ein Ergebnis, das deutlich über den Erwartungen liegt. Der Autobauer bekräftigt die Prognose – doch eine Rückstellung wirft Fragen auf.
11.07.2016 Update: 11.07.2016 - 21:21 Uhr
Daimler bekommt unter anderem den Modellwechsel bei der E-Klasse zu spüren: Trotz des Rekordabsatzes geht der Gewinn in der Autosparte im ersten Halbjahr zurück. Quelle: dpa
Mercedes-Benz E-Klasse

Daimler bekommt unter anderem den Modellwechsel bei der E-Klasse zu spüren: Trotz des Rekordabsatzes geht der Gewinn in der Autosparte im ersten Halbjahr zurück.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der Autobauer Daimler hat seinen Betriebsgewinn im zweiten Quartal gesteigert. Das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei auf 3,97 Milliarden Euro von 3,76 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum geklettert, teilte der Konzern am Montagabend in einer Pflichtveröffentlichung mit.

Daimler konnte Rückgänge im Auto- und Lkw-Geschäft durch Zugewinne in der Transporter-Sparte Vans, im Busgeschäft und bei der Finanztochter mehr als ausgleichen. Das Ergebnis liege deutlich über den Markterwartungen, erklärte der Konzern.

In der Autosparte Mercedes-Benz Cars ging der Gewinn trotz des Rekordabsatzes im ersten Halbjahr leicht zurück. Das bereinigte Ergebnis verringerte sich im zweiten Quartal auf 2,21 von 2,23 Milliarden Euro. Daimler bekommt unter anderem den Modellwechsel bei der E-Klasse zu spüren - dem traditionell größten Gewinnbringer des Konzerns. Das neue Modell kommt erst im zweiten Halbjahr auf den Markt. Vor Modellwechseln halten sich Kunden oft mit Bestellungen zurück, die aktuelle Generation muss teilweise mit Rabatten verkauft werden.

In der Lkw-Sparte leiden die Stuttgarter unter schwachen Geschäften in Nordamerika, Brasilien und im Nahen Osten. Der bereinigte Betriebsgewinn ging im zweiten Quartal auf 661 (Vorjahr: 717) Millionen Euro zurück. Mercedes-Benz Vans verdoppelte den bereinigten Betriebsgewinn nahezu auf 462 Millionen Euro, die Finanzsparte Daimler Financial Services erhöhte den bereinigten Betriebsgewinn auf 479 (445) Millionen Euro.

Nicht enthalten sind in diesen Zahlen zahlreiche Sonderbelastungen. So fallen bei Mercedes-Benz Cars Kosten von 440 Millionen Euro für den Rückruf von Autos mit potenziell defekten Airbags des japanischen Zulieferers Takata, in der Transporter-Sparte Vans sind es weitere 59 Millionen Euro. Weltweit stehen mindestens elf Todesfälle mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung, die meisten davon in den USA. Manche Airbags können bei anhaltend hoher Feuchtigkeit bei einem Aufprall mit zu viel Kraft explodieren, wodurch Fahrzeuginsassen von Splittern getroffen werden können.

Bereits im Mai hatte Daimler daher vor Belastungen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gewarnt. Für Aufwendungen im Zusammenhang mit rechtlichen Verfahren verbuchte Daimler eine Sonderbelastung von 400 Millionen Euro, ohne dies zunächst näher zu erläutern.

Die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte Daimler. Das um Sonderfaktoren bereinigte Konzern-Ebit werde 2016 leicht steigen.

AMG? OMG!
Dieser Mercedes ist ein Aufsehen-Erreger
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Die meisten silberfarbenen Mercedes, die wir auf der Straße sehen, sind langweilig. Wir übersehen sie, statt hinzugucken. Dieser Testwagen ändert das radikal. Der Mercedes AMG GT-S folgt einem besonders erfolgreichen Design-Rezept: Lange Schnauze, breit, flach, knapp geschnittene Fahrerkabine weit hinten. Und wer ihn nicht sofort sieht, der hört ihn. Dafür sorgt ein V8-Biturbo mit satt brabbelnden bis böse aufbrüllenden Sound.

(Foto: Frank G. Heide)
Er duckt sich flach auf den Boden, wie zum Sprung bereit
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Unter der langen Motorhaube liegt der knapp vier Liter Hubraum große V8, der bis zu 510 PS an die Hinterräder schickt. Erst bei 7.200 Touren beginnt der rote Bereich des Drehzahlmessers. Und die 650 Newtonmeter maximales Drehmoment schieben schon ab 1.500 Umdrehungen mächtig an. In 3,8 Sekunden beschleunigt der AMG GT-S aus dem Stand auf Tempo 100, Schluss ist erst bei 310 km/h.

Doch Mercedes bringt den Porsche-911-Herausforderer nicht nur mit Leistungsdaten in Stellung, auch mit dem Preis: Bei 134.000 Euro beginnt der Spaß.

(Foto: Frank G. Heide)
Ein schöner Rücken!
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Die Heckansicht gefällt Außenstehenden am besten. Und wir glauben nicht, dass das ein Zufall ist, denn die meisten Autofahrer werden ihn wohl auch aus dieser Perspektive zu sehen bekommen. Denkt man sich den Stern und die drei Buchstaben AMG mal weg, so sind bei Laien Verwechslungen mit Jaguar F-Type-Coupé und Porsche 911 nicht ausgeschlossen. Aber natürlich unbeabsichtigt.

(Foto: Frank G. Heide)
Platz für zwei. Und kleines Gepäck.
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Man steigt hinunter in diesen Wagen, macht einen Diener unter dem niedrigen Dachholm. Die Wangen der gut geformten Sportsitze sind individuell verstellbar, sie halten zwei Personen in sicherer Umklammerung. Das ist aber auch nach langer Fahrt noch angenehm, weil eher intim als zu eng.

(Foto: Frank G. Heide)
Der leuchtet von innen
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Das lippenstiftrote und schwarze Leder wirkt sexy in Kombination mit Ziernähten, Chromzierrat und einigen Klavierlackoberflächen. Die Kopffreiheit ist so gut, dass der Pilot ohne Probleme einen Helm tragen kann.

(Foto: Frank G. Heide)
Gut erreichbar
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Nicht alles, was der Sportfahrer braucht, ist übers Lenkrad zu erreichen. Für manche Funktionen muss man die Hand vom Steuer nehmen. Etwa um die Start-Stopp-Automatik zu deaktivieren, weil man permanent dem Motorgeräusch andächtig lauschen möchte. Oder weil man die manuelle Schaltung über die Lenkrad-Paddles bevorzugt. Und wenn die Auspuffklappen von sehr laut auf brüllend laut gestellt werden.

(Foto: Frank G. Heide)
PS-Fans, bitte mal hinhören!
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Die auffälligen Flügeltüren seines großen Bruders AMG SLS, der 2010 auf den Markt kam, hat er nicht. Dennoch zieht dieser Mercedes mindestens so viele Blicke auf sich wie ein beliebiger Ferrari. Bestnoten also für die Optik. Das bestätigen uns auch Passanten, die spontan zum tollen Auto gratulieren, die hochgereckten Daumen anderer (AMG-)Mercedes-Fahrer.

Der stets satte und bisweilen (zu) aggressive Auspuffsound spricht vor allem Jugendliche an, die uns liebevoll motivieren: „Drück drauf, Alter!“

(Foto: Frank G. Heide)
  • rtr
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