Großfusion Konzernteile von Linde und Praxair stoßen auf reges Interesse bei Investoren

Der Konzern muss sich aus kartellrechtlichen Gründen wohl von Firmenteilen trennen.
München, New York Aus Investorensicht hat das Industriegasegeschäft seine Reize. Die operativen Umsatzrenditen liegen über 30 Prozent, die oft sehr langfristigen Verträge liefern stabile Erträge. Der Markt ist auf einige wenige Anbieter verteilt. Es gibt nur wenige Chancen, in diesem Geschäft einen Fuß in die Tür zu bekommen.
So ist es nicht verwunderlich, dass das Interesse an den Konzernteilen groß ist, von denen sich Linde und Praxair aus Kartellgründen voraussichtlich trennen müssen. Nach Informationen des Handelsblatts aus konzernnahen Kreisen haben sich bis Abgabeschluss 76 Interessenten gemeldet. Der anfangs große Kreis sei auf weniger als ein Dutzend eingedampft worden. Mit diesen wird nun in den kommenden Wochen intensiver verhandelt – immer in Abstimmung mit den Wünschen aus Brüssel.
Auch wenn die EU-Kommission in die vertiefte Prüfung gegangen ist: Scheitern wird die Fusion wohl nicht am Widerstand der Wettbewerbshüter. „Es läuft alles wie geplant“, heißt es in Konzernkreisen.
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