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Heckler & Koch Führungswechsel beim G36-Hersteller

Nach der Debatte um das Bundeswehr-Sturmgewehr G36 bereitet der Waffenhersteller Heckler & Koch einen Wechsel der Geschäftsleitung vor. Erster Arbeitsauftrag: Die Unternehmenskommunikation verbessern.
03.06.2015 - 14:15 Uhr Kommentieren
Der Oberndorfer Waffenbauer Heckler & Koch stand zuletzt wegen angeblich unzureichender Treffgenauigkeit seines Sturmgewehrs G36 in der Kritik. Quelle: dpa
G36-Panne

Der Oberndorfer Waffenbauer Heckler & Koch stand zuletzt wegen angeblich unzureichender Treffgenauigkeit seines Sturmgewehrs G36 in der Kritik.

(Foto: dpa)

Oberndorf Der Waffenhersteller Heckler & Koch bereitet mitten in der Debatte um das Sturmgewehr G36 einen Wechsel in seiner Geschäftsführung vor. Nicola Marinelli wird ab sofort das operative Geschäft übernehmen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Oberndorf (Baden-Württemberg) mitteilte. Im Laufe des Jahres soll er dann von Gesellschafter Andreas Heeschen den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen.

Heeschen hatte sich im Frühjahr in die Leitung eingeschaltet, nachdem Niels Ihloff im Februar fristlos gekündigt worden war. Heeschen will sich künftig um strategische Fragen in der Geschäftsführung kümmern. Der Mehrheitseigner war mit einer Investorengruppe 2002 bei Heckler & Koch eingestiegen.

Gemeinsam mit Marinelli will Heeschen die Unternehmenskommunikation und Transparenz verbessern. Heckler & Koch hatte sich lange Zeit durch Verschwiegenheit ausgezeichnet, war zuletzt auch wegen der Debatte um das G36 aber auf die Medien zugegangen. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte im April erklärt, dass das Sturmgewehr wegen Präzisionsproblemen keine Zukunft in der Bundeswehr habe – zumindest nicht in der aktuellen Konstruktion.

„Mit Herrn Marinelli gewinnen wir einen branchenerfahrenen Experten, der bestens mit dem Marktumfeld, wehrtechnischen Produkten und der Abwicklung von wehrtechnischen Projekten sowohl für die Bundeswehr als auch die alliierten Armeen vertraut ist“, so Heeschen. Marinelli bringt Erfahrungen von Rheinmetall und Thyssen-Krupp mit.

  • dpa
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