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Heidelberg Cement Baustoffkonzern überrascht mit Gewinnrückgang

Preisrückgänge in Schwellenländern haben bei Heidelberg Cement im abgelaufenen Quartal zu einem rückläufigen Gewinn geführt – entgegen der Markterwartungen. Der Konzern bekräftigt jedoch den Ausblick auf das Gesamtjahr.
10.05.2017 - 07:44 Uhr Kommentieren
Der Baustoffkonzern hat im abgelaufenen Quartal operativ weniger verdient. Quelle: dpa
Heidelberg Cement

Der Baustoffkonzern hat im abgelaufenen Quartal operativ weniger verdient.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der Baustoffkonzern Heidelberg Cement hat im ersten Quartal wegen Preisrückgängen in Schwellenländern entgegen der Markterwartung operativ weniger verdient. Auf vergleichbarer Basis, also einschließlich des Mitte 2016 übernommenen italienischen Produzenten Italcementi, sank der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen um drei Prozent auf 383 Millionen Euro, wie der Hersteller von Zement, Sand und Beton am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten dagegen mit einem Anstieg auf 405 Millionen Euro gerechnet.

Das Ergebnis in Europa und Nordamerika sei zwar trotz der wetterbedingt flauen Baukonjunktur deutlich gestiegen. Doch Preisrückgänge in den wichtigen Märkten Indonesien und Ghana sowie leicht höhere Energiekosen belasteten. Zudem war das Auftaktquartal vor Jahresfrist wegen der lebhaften Baukonjunktur und niedrigerer Energiekosten ungewöhnlich stark ausgefallen.

Der Dax-Konzern bekräftigte seinen Ausblick auf das Gesamtjahr: Der operative, um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn soll moderat und damit um rund fünf bis zehn Prozent steigen. Der Jahresüberschuss soll vor Sondereffekten deutlich, also zweistellig, verbessert werden. „Wir blicken weiterhin verhalten zuversichtlich auf das Jahr 2017“, erklärte Vorstandschef Bernd Scheifele.

Der Umsatz stagnierte auf vergleichbarer Basis bei 3,78 Milliarden Euro, durch die Übernahme von Italcementi stieg er um ein Drittel. Die Integration des früheren Familienunternehmens aus Bergamo mache gute Fortschritte, teilte Heidelcement weiter mit. Mehr als 2500 Stellen würden abgebaut, mehr als ursprünglich geplant, und die Anlagen auf Effizienz getrimmt. „Das Synergieziel von 470 Millionen Euro gilt unverändert“, ergänzte Scheifele.

Das sind die Spitzenverdiener im Dax
Platz 30: Reinhard Ploss
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Von allen CEOs verdiente Reinhard Ploss im vergangenen Jahr am wenigsten. Der Vorstandschef von Infineon erhielt 2016 knapp über 2,3 Millionen Euro. Das sind rund 500.000 Euro weniger, als er noch 2015 bezog..

Quelle: Dr. Heinz Evers Vergütungsberatung für das Handelsblatt

(Foto: Reuters)
Platz 29: Peter Terium
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3,49 Millionen Euro erhielt Peter Terium 2016 für sein Arbeit. 2015 verdiente der Vorstandsvorsitzende von RWE noch mehr als 5 Millionen Euro. Terium wechselte im Herbst zu der Tochter Innogy, in die RWE das Geschäft mit den Erneuerbaren Energien abgespalten hat.

(Foto: dpa)
Platz 28: Martin Zielke
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Nur 6000 Euro mehr als RWE-Chef Terium verdiente 2016 Martin Zielke. Im zurückliegendem Jahr kam er auf 3,496 Millionen Euro. Zielke wurde allerdings auch erst ab Mai Manager der deutschen Privatbank. 2015 verdiente er noch rund 2,4 Millionen Euro.

(Foto: Reuters)
Platz 15: Tim Höttges
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Der Manger und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom verdiente 2016 rund 6,12 Millionen Euro. Damit konnte Tim Höttges sein Gehalt minimal steigern. 2015 erhielt er noch 23.000 Euro weniger.

(Foto: dpa)
Platz 14: Oliver Bäte
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Der Vorstandsvorsitzende der Allianz hat 2016 rund 6,2 Millionen Euro verdient. Im Vergleich zu 2015 konnte Bäte seinen Verdienst so deutlich steigern. Damals bekam er fast eine Million Euro weniger. Bäte wurde allerdings auch erst im Mai 2015 Chef.

(Foto: AP)
Platz 13: Werner Baumann
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Der Manager ist seit Mai 2016 Vorstandsvorsitzender von Bayer. Seine erste wichtige Amtshandlung war das Übernahmeangebot von Bayer mit dem US-Saatgutriesen Monsanto. 2016 verdiente der 54-Jährige 6,4 Millionen Euro und landet damit auf Platz zehn. Sein Vorgänger Marijn Dekkers hatte 2015 eine fast genauso hohe Vergütung erhalten.

(Foto: dpa)
Platz 12: Frank Appel
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Seit 2008 ist Appel Chef der Deutschen Post. Der 55-Jährige studierte Chemie und Neurologie und arbeitete danach zunächst als Berater und Projektleiter bei McKinsey & Co. Im vergangenen Jahr verdiente er 6,6 Millionen Euro – ein Plus von rund 500.000 Euro.

(Foto: dpa)

In diesem Jahr liege besonderes Augenmerk auf dem Abbau der Verschuldung, die wegen der Übernahmekosten gestiegen war. Per Ende März lag sie bei 9,6 Milliarden Euro nach 5,9 Milliarden Euro.

  • rtr
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