Hella Scheinwerfer-Spezialist will mit Neuheiten an Fahrt gewinnen

Der Scheinwerfer-Spezialist konnte durch das Geschäft mit Kfz-Großhandel einige Gewinne erwirtschaften.
Düsseldorf Gut gefüllte Auftragsbücher aus der Autoindustrie stimmen den Schweinwerfer-Spezialisten Hella zuversichtlich. Nach moderatem Wachstum im ersten Halbjahr erwarte er in den kommenden Monaten und Jahren durch die Einführung neuer Technologien eine zunehmende Wachstumsdynamik, sagte Hella-Chef Rolf Breidenbach am Donnerstag. Daher bekräftigte der Manager seine Jahresprognose, die ein Wachstum von Umsatz und bereinigtem operativen Gewinn (Ebit) im mittleren einstelligen Prozentbereich vorsieht.
Im ersten Halbjahr des seit Juni laufenden Bilanzjahres fielen die Zuwachsraten magerer aus. Der Konzernumsatz legte lediglich um 1,2 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zu. Davon entfielen auf Automotive als größtem Geschäftszweig des familiengeführten Unternehmens 2,41 Milliarden Euro – ein Plus von 0,6 Prozent.
Das Geschäft mit dem Großhandel von Kfz-Teilen (Aftermarket) entpuppte sich derweil mit einem Anstieg von 5,4 Prozent auf 629 Millionen Euro als Wachstumstreiber. Das bereinigte operative Konzernergebnis (Ebit) verbesserte sich um 4,9 Prozent auf 268 Millionen Euro, die bereinigte Ebit-Marge auf 8,4 (Vorjahr: 8,1) Prozent. Die Ergebnissteigerung führte Breidenbach auf die operativen Verbesserungen in den osteuropäischen Werken zurück.
2015/16 hatte Hella bei einem Umsatz von 6,35 Milliarden Euro ein Ebit von 420 Millionen Euro verbucht.
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