Hochtief-Tochter Leighton sieht sich auf Gewinnkurs

Ein Angestellter der Hochtief-Tochter Leighton.
Melbourne Leighton sieht sich auf Kurs zu schwarzen Zahlen im laufenden Geschäftsjahr. Der größte Baukonzern des Kontinents bekräftigte am Montag seine Prognose eines Netto-Gewinns zwischen 600 und 650 Millionen australischen Dollar (435 bis 475 Millionen Euro) in den zwölf Monaten bis Juni 2012. Darin sei der jüngste Verkauf der Dienstleistungssparte HWE Mining für 705 Millionen australische Dollar nicht enthalten, teilte der Konzern weiter mit.
Die Aktie legte an der Börse in Melbourne mehr als 6,5 Prozent zu und damit deutlich stärker als der Markt, der 1,7 Prozent im Plus lag und damit wie die asiatischen Börsen die Erholungsrally in Europa und Übersee vom Ende der vergangenen Woche fortsetzte.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr legte Leighton wie erwartet unterm Strich einen Verlust von knapp 409 Millionen australischen Dollar (rund 300 Millionen Euro) vor nach einem Netto-Gewinn von 612 Millionen australischen Dollar im Jahr zuvor.
Leighton leidet unter Abschreibungen und Verzögerungen bei Bauprojekten. Hochtief veröffentlicht am Mittwoch seine Quartalsbilanz. Analysten erwarten nicht zuletzt wegen der Belastungen durch die australische Tochter durchschnittlich mit einem Minus von 7,46 Millionen Euro vor Steuern.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.