Hohe Rohstoffkosten Gewinn von Procter & Gamble halbiert

Die Unternehmenszentrale von Procter & Gamble in Cincinnati: Der Konzern hat seine Gewinnprognose fürs Gesamtjahr gesenkt.
Chicago Teure Rohstoffe und eine Abschreibung aufs Friseurgeschäft haben den Gewinn von Procter & Gamble so gut wie halbiert. Der weltgrößte Konsumgüterkonzern verdiente nach eigenen Angaben im zweiten Quartal (Oktober bis Ende Dezember) 1,7 Milliarden Dollar - im gleichen Vorjahreszeitraum waren es noch 3,3 Milliarden Dollar. Ohne die Sonderbelastung fiel der Kerngewinn je Aktie um drei Prozent auf 1,10 Dollar. Damit verdiente das Unternehmen aber mehr als von Investoren erwartet. Diese hatten 1,08 Dollar vorausgesagt.
Umsatzwachstum und Kostensenkungen hätten den prozentual zweistelligen Anstieg bei den Rohstoffpreisen nicht wettgemacht, erklärte der Colgate-Konkurrent. Der Hersteller von Gilette-Rasierklingen, Pampers-Windeln und Ariel-Waschmittel steigerte seinen Umsatz um vier Prozent auf 22,14 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr senkte das Unternehmen seine Gewinnprognose auf 4,0 bis 4,1 Dollar von zuvor 4,15 bis 4,33 Dollar.
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