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Honda Autobauer erwartet in China höheren Gewinn

Während sich westliche Hersteller auf dem weltgrößten Automarkt China schwertun, schlägt sich Honda blendend. Japans drittgrößter Autobauer korrigiert seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr nach oben.
06.11.2017 - 12:55 Uhr Kommentieren
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Hersteller in China mit einem Betriebsgewinn von 5,6 Milliarden Euro. Quelle: AFP
Honda

Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Hersteller in China mit einem Betriebsgewinn von 5,6 Milliarden Euro.

(Foto: AFP)

Tokio Für Honda läuft es in China rund. Während westliche Konkurrenten wie Ford und Peugeot auf dem weltgrößten Automarkt mit Problemen kämpfen, glänzt der drittgrößte japanische Autobauer dort mit Zuwächsen und hebt die Gewinnprognose an. Für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2017/18 kündigte der Hersteller von Autos und Motorrädern am Mittwoch einen Betriebsgewinn von 745 Milliarden Yen (umgerechnet rund 5,6 Milliarden Euro) an, 20 Milliarden Yen mehr als der Vorstand bisher in Aussicht gestellt hatte. Dabei hilft auch der schwache Yen.

Im Zeitraum Juli bis September brach der operative Gewinn allerdings um ein Drittel ein, weil Honda wegen des Vergleichs um defekte Airbags von Takata in den USA mehr als 600 Millionen Dollar zahlen musste. Der für das Gesamtjahr in Aussicht gestellte Betriebsgewinn ist daher – trotz der Prognoseanhebung – immer noch 11,4 Prozent niedriger als im vergangenen Jahr.

Das sind die Renditekönige der Autowelt
Platz 10 - Hyundai - Ebit-Marge: 5,3 Prozent
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Die Rendite der Koreaner hat in den ersten neun Monaten kräftig gelitten. 2,99 Milliarden Euro Gewinn bedeuten neun Prozent weniger als im Vorjahr. Das reicht allerdings immer noch für die Top Ten – allerdings nur, weil die französischen Konzerne Renault und PSA nicht in der Statistik auftauchen. Die Franzosen machten im dritten Quartal keine Ebit-Angaben.

Quelle: EY, Stand: 1.-3. Quartal 2017

(Foto: dpa)
Platz 9 - Honda - Ebit-Marge: 5,4 Prozent
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Die Japaner haben ihren Gewinn in den ersten drei Quartalen um neun Prozent auf 4,78 Milliarden Euro gesteigert. Bei der Marge hat Honda damit deutliche Fortschritte gemacht.

(Foto: Reuters)
Platz 8 - FCA - Ebit-Marge: 5,7 Prozent
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Die Italiener haben mit Jeep eine unschlagbare Gewinnmaschine im Konzern. Ein Plus von 22 Prozent in den ersten neun Monaten spricht eine deutliche Sprache. Der Gewinn von Fiat-Chrysler stieg auf 4,65 Milliarden Euro.

(Foto: dpa)
Platz 7 - Nissan - Ebit-Marge: 5,7 Prozent
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Anders als die Schwester Renault verläuft das Jahr für Nissan dürftig. Der Absatz stagniert, der Gewinn ist sogar um fünf Prozent auf 4,19 Milliarden Euro eingebrochen. Im Branchenvergleich ist das aber immer noch in Ordnung.

(Foto: dpa)
Platz 6 - Volkswagen - Ebit-Marge: 6,2 Prozent
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Der Schein trügt. Die Marge des VW-Konzerns fällt im Vergleich mit der Konkurrenz zwar gut aus – doch das geht vor allem auf die Kappe der Premiummarken Audi und Porsche. Die Kernmarke VW erwirtschaftet bestenfalls unterdurchschnittliche Renditen. Dank überwundener Dieselkrise steigt der Gewinn in den ersten neun Monaten trotzdem um satte 23 Prozent auf 10,64 Milliarden Euro.

(Foto: dpa)
Platz 5 - Toyota - Ebit-Marge: 7,1 Prozent
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Für den erfolgsverwöhnten Branchenprimus lief das Jahr bislang durchwachsen – vor allem, weil die Japaner großen Wert auf ihre Profitabilität legen. Der Gewinn sank aber um acht Prozent auf 12,34 Milliarden Euro. Das ist allerdings in absoluten Zahlen immer noch der höchste Gewinn in der Industrie.

(Foto: dpa)
Platz 4 - General Motors - Ebit-Marge: 7,5 Prozent
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Mary Barra regiert beim US-Autobauer mit eiserner Hand – und richtet ihn gnadenlos auf Effizienz aus. Wegen Verlusten aus dem Opel-Verkauf sank der Gewinn in den ersten neun Monaten damit um sechs Prozent auf 7,27 Milliarden Euro.

(Foto: dpa)

Honda profitiert in der Volksrepublik davon, dass Modelle wie Civic, Accord und der Kompakt-SUV CR-V gefragt sind und kann die Nachfrage dort kaum bedienen, wie Vizepräsident Seiji Kuraishi bei der Präsentation der Zahlen sagte. Der japanische Hersteller erwartet für das Geschäftsjahr nun einen weltweiten Absatz von 5,13 Millionen Fahrzeugen, bisher war das Unternehmen von 5,08 Millionen Einheiten ausgegangen.

  • rtr
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