Honda Autobauer erwartet in China höheren Gewinn

Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Hersteller in China mit einem Betriebsgewinn von 5,6 Milliarden Euro.
Tokio Für Honda läuft es in China rund. Während westliche Konkurrenten wie Ford und Peugeot auf dem weltgrößten Automarkt mit Problemen kämpfen, glänzt der drittgrößte japanische Autobauer dort mit Zuwächsen und hebt die Gewinnprognose an. Für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2017/18 kündigte der Hersteller von Autos und Motorrädern am Mittwoch einen Betriebsgewinn von 745 Milliarden Yen (umgerechnet rund 5,6 Milliarden Euro) an, 20 Milliarden Yen mehr als der Vorstand bisher in Aussicht gestellt hatte. Dabei hilft auch der schwache Yen.
Im Zeitraum Juli bis September brach der operative Gewinn allerdings um ein Drittel ein, weil Honda wegen des Vergleichs um defekte Airbags von Takata in den USA mehr als 600 Millionen Dollar zahlen musste. Der für das Gesamtjahr in Aussicht gestellte Betriebsgewinn ist daher – trotz der Prognoseanhebung – immer noch 11,4 Prozent niedriger als im vergangenen Jahr.
Honda profitiert in der Volksrepublik davon, dass Modelle wie Civic, Accord und der Kompakt-SUV CR-V gefragt sind und kann die Nachfrage dort kaum bedienen, wie Vizepräsident Seiji Kuraishi bei der Präsentation der Zahlen sagte. Der japanische Hersteller erwartet für das Geschäftsjahr nun einen weltweiten Absatz von 5,13 Millionen Fahrzeugen, bisher war das Unternehmen von 5,08 Millionen Einheiten ausgegangen.
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