Industrie US-Mischkonzern Honeywell schreibt mehr Gewinn als erwartet

Honeywell hat diesen Airbus A320 mit ausgestattet. Zu den Kunden des Mischkonzerns zählen die US-Streitkräfte, Boeing und Airbus.
Bangalore Der US-Mischkonzern Honeywell hat im zweiten Quartal dank einer größeren Nachfrage nach seinen Sicherheitssystemen und Turboladern überraschend viel Gewinn eingefahren. Das Nettoergebnis sei um 13 Prozent auf 1,02 Milliarden Dollar gestiegen, teilte der Hersteller von Flugzeugteilen, Ventilatoren oder Chemikalien am Freitag mit.
Je Aktie stand ein Gewinn von 1,28 Dollar zu Buche. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit 1,21 Dollar gerechnet. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 9,69 Milliarden Dollar.
Zu den Honeywell-Kunden zählen die US-Streitkräfte, Boeing und Airbus. Zurzeit steht ein Bauteil des Konzerns in Verdacht, einen Brand in einem 787 Dreamliner von Boeing auf dem Londoner Flughafen Heathrow ausgelöst zu haben. Die britischen Unfallermittler empfehlen, den Notsender abzuschalten, mit dem Rettungsmannschaften bei einem Absturz die Maschine schneller finden sollen.
Honeywell erwartet wegen der Empfehlung der Ermittler nach eigenem Bekunden keine finanziellen Auswirkungen.
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Bei der Vorlage der Quartalszahlen am Freitag hob Honeywell seinen Gewinnausblick für das Gesamtjahr an. Der Konzern erwartet nun ein Ergebnis je Aktie von mindestens 4,85 Dollar. Bisher lag die Prognose bei 4,80 Dollar.
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