Premium Industrieanlagen Thyssen-Krupp treibt Börsengang von Wasserstoffsparte voran – Bewertung bis zu sechs Milliarden Euro

Spartenverkäufe könnten dem Konzern Milliarden einbringen.
Frankfurt, Berlin Der Industriekonzern Thyssen-Krupp forciert den Börsengang seiner Wasserstoffsparte. Die Tochter Uhde Chlorine Engineers (UCE) soll im zweiten Quartal kommenden Jahres an den Kapitalmarkt gebracht werden, wobei die Firma mit vier bis sechs Milliarden Euro bewertet werden könnte, wie das Handelsblatt aus Finanzkreisen erfahren hat. Mit dem Erlös will der Ruhrkonzern seine Finanzkraft stärken, um künftig wieder eine Dividende an die Aktionäre ausschütten zu können.
Begleitet wird die Transaktion von den Investmentbanken Citigroup und Deutsche Bank, wie zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Im Portfolio von Thyssen-Krupp ist die Einheit gemessen am Umsatz ein kleiner Bereich.
Allerdings gelten die Perspektiven als hervorragend: Investoren setzen darauf, dass das Geschäft mit Wasserstoff in den kommenden Jahren stark wächst. Treiber ist die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Durch den Einsatz von Wasserstoff etwa in der Metall- und Chemieproduktion soll die Emission von Kohlendioxid verringert werden.
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