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Industriegase Linde erhöht nach starkem Auftaktquartal das Gewinnziel für 2021

Der Industriegasekonzern hat seinen Gewinn im ersten Quartal um fast ein Drittel gesteigert. Nun setzt sich Linde deutlich höhere Ziele.
06.05.2021 Update: 06.05.2021 - 13:00 Uhr Kommentieren
Der Industriegasehersteller hat seinen Gewinn mehr gesteigert als von Experten erwartet. Quelle: dpa
Linde-Werk in Pullach

Der Industriegasehersteller hat seinen Gewinn mehr gesteigert als von Experten erwartet.

(Foto: dpa)

Dublin, Guildford Der weltweit größte Industriegasekonzern Linde legt nach einem Gewinnplus im Auftaktquartal die Messlatte für den Jahresgewinn höher. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll in diesem Jahr auf bis 9,60 bis 9,80 Dollar zulegen, wie das im Dax notierte Unternehmen am Donnerstag in Guildford bei London mitteilte. Das sei ein Anstieg im Jahresvergleich um 17 bis 19 Prozent.

Dabei profitiere Linde auch von günstigen Währungseffekten. Zuletzt war das Unternehmen von einem bereinigten Gewinn je Aktie von 9,10 bis 9,30 Dollar ausgegangen. Die Aktie legte nach der Vorlage der Zahlen um rund 0,9 Prozent zu.

Im ersten Quartal erhöhte sich der bereinigte Gewinn je Aktie auf vergleichbarer Basis um 32 Prozent auf 2,49 Dollar. Das war mehr als von Experten erwartet. Linde profitiert dabei von Größenvorteilen und einer anziehenden Nachfrage vor allem aus der Medizin- und Elektronikbranche. Der Umsatz kletterte dank höherer Preise und Volumen um gut sieben Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar.

Linde-Chef Steve Angel verwies auf die um 3,2 Prozentpunkte auf 23,3 Prozent ausgeweitete operative Marge. „Linde kann dank der Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells – in Verbindung mit der Fähigkeit, von einer Konjunkturerholung zu profitieren – weiterhin ausgezeichnete Ergebnisse liefern.“ Das werde sich auch fortsetzen.

Der Umsatzzuwachs fußte im ersten Quartal vor allem auf Mengen- (plus drei Prozent) und Währungseffekten (plus vier). Das machte auch den Verkauf einer Gemeinschaftsfirma in Taiwan wett. Die Preise erhöhte Linde im Schnitt um zwei Prozent. Dabei wuchs das Geschäft in Europa, getrieben von der Gesundheits-Sparte - mit zehn Prozent am stärksten. Auf dem größten Markt Nord- und Südamerika blieb die Marge mit 28 Prozent trotzdem am höchsten.

Auch die von München aus geführte Anlagenbau-Sparte hielt mit: Ihr Umsatz stieg um elf Prozent auf 674 Millionen Dollar, der Auftragseingang erholte sich mit einem Plus von 30 Prozent deutlich. Operativ lieferte die Sparte ein Ergebnis von 109 (91) Millionen Dollar ab.

Mehr: Dem Linde-Chef gelingt es, die Investoren bei Laune zu halten

  • dpa
  • rtr
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