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Infektionsrisiko US-Behörde stoppt Roche-Medikament Avastin

Die US-Veteranenbehörde hat den Einsatz des Roche -Medikaments Avastin im Kampf gegen die Augenerkrankung Makuladegeneration vorläufig gestoppt. Auslöser sind Berichte über ein erhöhtes Infektionsrisiko des Medikaments.
22.09.2011 - 08:08 Uhr Kommentieren
Eine Fabrik von Roche im schweizerischen Basel. Quelle: Reuters

Eine Fabrik von Roche im schweizerischen Basel.

(Foto: Reuters)

Zürich Wie die US-Behörde mitteilte, wolle sie zunächst das Ergebnis einer genaueren Untersuchung abwarten und habe ihre Ärzte angewiesen, bis dahin auf alternative Behandlungsmethoden auszuweichen. Bei dem Bestseller-Medikament Avastin handelt es sich eigentlich um ein Krebsmedikament. Dieses wird jedoch aufgrund des wesentlich tieferen Preises im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsmethoden, wie beispielsweise das ebenfalls von Roche vertriebene Augenheilmittel Lucentis, mehr und mehr auch im Kampf gegen die oft mit Blindheit endende Krankheit eingesetzt.

„Sobald die Untersuchung abgeschlossen ist, wird das VA neu bestimmen, wie Avastin und ähnliche Behandlungen für Augenheilzwecke eingesetzt werden können,“ hieß es in der Mitteilung des VA weiter. Für Augenheilmittel wie Lucentis dürfte dies eine gute Nachricht sein, hieß es von Analystenseite. Während eine einmalige Behandlung mit Lucentis rund 2000 Dollar kostet, kostet die Anwendung von Avastin bei Makuladegeneration lediglich rund 50 Dollar je Dosis. Hoffnungen dürfte sich auch die kleinere US-Firma Regeneron Pharmaceuticals Inc. machen, die mit Eylea ebenfalls ein neues Augenheilmittel am Start hat. Die an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelten Regeneron-Aktien schlossen 9,2 Prozent höher auf einem neuen Allzeithoch von 5,93 Dollar.

  • rtr
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