Insolvente Solarfirma Sovellos Investorensuche kommt voran

Blick auf den Firmensitz von Sovello im Landkreis Bitterfeld-Wolfen.
Düsseldorf Die insolvente Solarfirma Sovello mit ihren 1250 Beschäftigten macht bei der Investorensuche offenbar Fortschritte. Nach dem Besuch eines potenziellen Käufers erklärte Sovello-Geschäftführer Reiner Beutel am Montag: "Wir haben an diesem Wochenende mit unserem Team weit mehr erreicht, als zu erwarten war." Beide Seiten hätten ihren Willen zu einer Zusammenarbeit ernsthaft bekundet. Das Sovello-Management werde dem Interessenten kommende Woche einen Gegenbesuch abstatten. Dann sollen die Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit fortgesetzt und konkretisiert werden. Details zu dem potenziellen Investor nannte Beutel nicht. Die Gespräche mit anderen möglichen Investoren würden parallel fortgesetzt.
Sovello, früher im Anteilsbesitz des inzwischen ebenfalls insolventen Solarkonzerns Q-Cells und der norwegischen Renewable Energy, hatte Mitte Mai seine Zahlungsunfähigkeit angemeldet. Das Unternehmen aus dem sogenannten Solarvalley im ostdeutschen Bitterfeld-Wolfen strebt eine Sanierung in Eigenregie an, bei der das bisherige Management am Ruder bleibt und mit einem externen Sanierungsspezialisten zusammenarbeitet. 2011 hatte Sovello, ein Unternehmen des Finanzinvestors Ventizz, rund 200 Millionen Euro umgesetzt.
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