Japan Toshiba kaum von der Krise betroffen
Tokio Die Katastrophe werde begrenzte Folgen für den Gewinn haben, sagte Toshiba-Chef Norio Sasaki in der Konzernzentrale in Tokio. Der Umsatz im Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr werde höher ausfallen als im Vorjahr, der Betriebsgewinn werde dagegen leicht unter der Prognose bleiben. Toshiba gehörte zu den größten Vertragspartnern der in Fukushima havarierten Atomkraftwerke.
Sony stellt sich dagegen auf die angekündigten Engpässe in der Energieversorgung ein und plant für den Sommer Produktionspausen. Für mehrere Fabriken stehe ein zweiwöchiger Stopp der Fertigung zur Diskussion, sagte ein Sprecher des Unterhaltungselektronik-Konzerns.
Zudem prüfe der Konzern einen früheren Arbeitsbeginn am Morgen, um das Tageslicht besser zu nutzen und auf diesem Weg Strom zu sparen. Sony plant darüber hinaus, einen Arbeitstag aus der Woche auf das Wochenende zu verlegen, um Spitzenbelastungen des Netzes zu vermeiden.
Japan rechnet nach dem Ausfall der Atomkraftwerke im Nordosten mit Engpässen in der Stromversorgung, vor allem im Sommer, wenn landesweit zahlreiche Klimaanlagen benutzt werden.
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