Jim Hagemann Snabe soll Siemens-Chefaufseher werden Softwareguru als Cromme-Nachfolger

Der Konzern will bald Klarheit.
München Dem Siemens-Topmanagement hat sich Jim Hagemann Snabe schon eindrücklich vorgestellt: Im Herbst trat der Ex-SAP-Chef bei der alljährlichen Führungskräftetagung SBC in Berlin bei einer Podiumsrunde auf. Ein flammendes Plädoyer für die Digitalisierung hielt er da. Es gehe bei Führung auch um Details – aber ebenso um Visionen und Träume. Ein „Super-Auftritt“ sei das gewesen, erinnert sich ein Siemens-Manager. Auch im Aufsichtsrat, in dem er seit gut drei Jahren sitzt, ist der Däne bislang als engagierter Diskussionsteilnehmer und Fragesteller positiv aufgefallen.
Nun winkt der Aufstieg: Snabe soll neuer Siemens-Aufsichtsratschef werden, wenn Gerhard Cromme in einem Jahr abtritt. Die Kapitalseite favorisiere Snabe, verlautet aus dem Umfeld des Gremiums. Cromme werde ihn voraussichtlich an diesem Mittwoch auf der Hauptversammlung zum Wunschnachfolger küren – wenn es dafür in den Aufsichtsratsgremien am Dienstag grünes Licht gibt. Zwar steht die offizielle Wahl Snabes erst später an. Es geht aber um ein Signal.
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