Premium Joe Kaeser Siemens-Chef erhält Toleranzpreis

Neben Joe Kaeser wurde auch Altbundespräsident Joachim Gauck ausgezeichnet.
Berlin Die Zeit des Nationalsozialismus, sie ist auch ein dunkles Kapitel in der Geschichte von Siemens. Rund 80.000 Zwangsarbeiter mussten von 1940 bis 1945 für den Technologiekonzern arbeiten. Für den Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser ist die Erinnerung eine Verpflichtung. Er stehe auch persönlich dafür gerade, dass „ein solches Unrecht nie wieder bei Siemens, egal wo in der Welt“, passiert, sagte der 60-Jährige jetzt bei der Verleihung des „Preises für Verständigung und Toleranz“ des Jüdischen Museums in Berlin.
Die Auszeichnung und das festliche Dinner im Glashof des Museums am Samstagabend waren ein besonderer Abschluss einer für Kaeser schwierigen Woche. Denn am Donnerstag konnte er zwar einen operativen Rekordgewinn verkünden, sein Umbau zeigt Erfolge. Doch gleichzeitig musste er den geplanten massiven Stellenabbau in der Kraftwerkssparte verteidigen. Es sei Teil der Verantwortung für die Mitarbeiter, rechtzeitig zu reagieren, wenn etwas nicht läuft.
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