Johnson & Johnson: Pharmageschäft sorgt für Milliardengewinn
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Johnson & JohnsonPharmageschäft sorgt für Milliardengewinn
Der Konsumgüterriese Johnson & Johnson hat im Schlussquartal 2013 einen Gewinnschub erfahren. Über 37 Prozent schnellte der Überschuss in die Höhe. Bedanken darf sich das Unternehmen bei seiner Pharmasparte.
Firmenzentrale von Johnson & Johnson: Der Konzern hatte Mentor gekauft, um mit der Botox-Variante Purtox die Konkurrenz anzugreifen.
(Foto: ap)
New York Starke Geschäfte mit rezeptpflichtigen Arzneien sorgen beim US-Pharma- und Konsumgüteriesen Johnson & Johnson (J&J) für einen Gewinnschub. J&J steigerte im Schlussquartal des vergangenen Jahres seinen Überschuss um 37,1 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Noch vor einem Jahr hatte der Rückruf von Hüftgelenks-Implantaten den Gewinn belastet. Der Konzern aus New Brunswick im US-Bundesstaat New Jersey setzte von Oktober bis Dezember 18,4 Milliarden Dollar um - ein Plus von 4,5 Prozent.
Die größten Pharmakonzerne nach Jahresumsatz
Teva (Israel) 20,3 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: +/- 0 %
Pharma-Umsätze im Jahr 2013, Quelle: Unternehmen
Eli Lilly (USA) 21,0 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: +1,9 %
Astra-Zeneca (Großbritannien) 25,7 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: -8,1 %
Johnson & Johnson (USA) 28,1 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: +10,9 %
Glaxo Smith Kline (Großbritannien) 33,5 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: -1,3 %
Sanofi (Frankreich) 37,1 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: -2,9 %
Merck (USA) 37,4 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: -7,8 %
Roche (Schweiz) 39,0 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: +3,9 %
Novartis (Schweiz) 47,5 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: +1,6 %
Pfizer (USA) 47,9 Milliarden Dollar
Veränderung zum Vorjahr: -6,5 %
Sondereffekte herausgerechnet verdiente das Unternehmen, zu dessen Produkten auch Neutrogena-Kosmetik und Penaten-Creme gehören, 1,24 Dollar je Aktie. Analysten hatten für das vierte Quartal nur 1,20 Dollar je Anteilsschein erwartet. Für das neue Jahr stellte das Management 5,75 bis 5,85 Dollar je Aktie in Aussicht. Analysten rechneten zuletzt mit 5,85 Dollar. Die J&J-Aktie lag im frühen US-Handel 1,6 Prozent im Minus.
J&J ist in den USA der Partner des Leverkusener Bayer -Konzerns für dessen Schlaganfall-Präparat Xarelto. Der US-Konzern wies für das vierte Quartal Xarelto-Umsätze von 271 Millionen Dollar aus - fast doppelt so viel wie vor Jahresfrist. Aber auch mit seinem Blockbuster-Präparat Remicade gegen Arthritis sowie mit seiner Krebsarznei Zytiga baute J&J die Erlöse aus.
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