Die Q-Cells AG wird von drei Ingenieuren gegründet.
In Thalheim bei Bitterfeld wird mit dem Bau der ersten Produktionslinie begonnen.
Das sogenannte Start-up-Unternehmen beschäftigt 19 Mitarbeiter, die ersten Solarzellen laufen vom Band.
Die Zahl der Beschäftigten steigt auf 82, das Unternehmen schreibt schwarze Zahlen.
484 Frauen und Männer arbeiten bei Q-Cells, das sich an der australischen Solarfirma CSG Solar beteiligt.
Im Herbst geht das Unternehmen an die Börse, im selben Jahr wird das Joint Venture EverQ gegründet, das heute als Sovello GmbH firmiert und als eigenständiges Unternehmen am Markt agiert - 2007 wächst das Unternehmen weiter und beschäftigt mehr als 1.700 Mitarbeiter.
Das Unternehmen wächst weiter und beschäftigt mehr als 1.700 Mitarbeiter.
Die Gesamtkapazität erreicht 574 Megawattpeak, Q-Cells gilt als der weltweit größte Hersteller von Solarzellen.
Q-Cells verlagert Teile der Produktion nach Malaysia und nimmt dort die Produktion von kristallinen Solarzellen auf.
Das Unternehmen ändert sein Geschäftsmodell und wandelt sich vom bisherigen Hersteller von Solarzellen zum Anbieter von Photovoltaik-Lösungen.
Q-Cells rutscht in tiefrote Zahlen. Das überschuldete Unternehmen macht einen Verlust von 846 Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,02 Milliarden Euro.
Das Produktionsvolumen beträgt indes 783 Megawattpeak, davon entfallen 717 Megawattpeak auf die Produktion von Solarzellen, von denen rund 60 Prozent im malaysischen Werk produziert wurden.
2012 stand Q-Cells vor einem Schulden- und Kapitalschnitt. Nach Konzernplänen sollten die Gläubiger keine Rückzahlung bei Fälligkeit der Anleihen erhalten, sondern diese im Rahmen des Schulden- und Kapitalschnitt einbringen. Sie hätten damit auf ihre Ansprüche in Höhe von zusammen mehr als 550 Millionen Euro gegenüber Q-Cells verzichtet. Im Gegenzug sollten sie Aktien erhalten. Doch der Plan scheiterte.
Q-Cells will am 3. April einen Insolvenzantrag stellen. Q-Cells beschäftigt derzeit 2.300 Menschen, davon 500 in Malaysia.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
"Erstmals seit dem Börsengang 2005 erwarten wir nach den uns vorliegenden vorläufigen Zahlen im ersten Quartal einen positiven Netto-Cashflow"
Dies kommt sicherlich von den Erloesen der Anlagenverkaeufe ;-)
Die sonderbare Subvention von irgend welchen Politikern wird ja hoffentlich vom Tisch sein, auch wenn diese Menschen weiterhin auf ihrem fragwuerdigen Sessel sitzen (bleiben).
„Erstmals seit dem Börsengang 2005 erwarten wir nach den uns vorliegenden vorläufigen Zahlen im ersten Quartal einen positiven Netto-Cashflow“, erklärte Comberg.
Das nenne ich doch mal gezielte Anlegertäuschung!