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Kuka-Übernahme Midea zählt noch die Anteile aus

Die Verkaufsfrist für Kuka-Aktionäre ist seit Freitag abgelaufen. Der chinesische Investor Midea will aber erst in den kommenden Tagen bekanntgeben, wie viele Anteilseigner das Angebot angenommen haben.
18.07.2016 - 12:58 Uhr
Der chinesische Konzern Midea will den deutschen Roboter- und Anlagenbauer übernehmen. Quelle: dpa
Kuka-Werk in Augsburg

Der chinesische Konzern Midea will den deutschen Roboter- und Anlagenbauer übernehmen.

(Foto: dpa)

Augsburg Nach dem Ende der Übernahmefrist für den Roboterhersteller Kuka will der chinesische Investor Midea erst in den nächsten Tagen bekannt geben, wie viele Aktionäre letztlich das Angebot angenommen haben. Nach einer Zwischenmitteilung hatte Midea allerdings schon einen Tag vor Ablauf der Frist eine Dreiviertel-Mehrheit an dem Augsburger Unternehmen sicher. Wie eine Midea-Sprecherin am Montag sagte, werden die Anteile derzeit noch ausgezählt. Ein endgültiges Ergebnis liege daher noch nicht vor.

Die offizielle Verkaufsfrist war am vergangenen Freitag um 24 Uhr ausgelaufen. Midea hatte den Aktionären 115 Euro pro Papier geboten. Die bisherigen Kuka-Eigner hatten einen Monat Zeit, das Angebot anzunehmen. Da Midea das Mindestziel von 30 Prozent erreicht hat, kommt nun noch eine gesetzliche Nachfrist von zwei Wochen. Diese soll bislang unentschlossenen Aktionären ermöglichen, das Angebot noch anzunehmen. Die Frist soll an diesem Donnerstag beginnen und bis 3. August dauern.

Nachdem auch die beiden deutschen Kuka-Großaktionäre, der Voith-Konzern und der Unternehmer Friedhelm Loh, ihre Aktien an Midea abgegeben haben, gibt es neben dem chinesischen Hausgerätehersteller nun keinen anderen großen Teilhaber bei Kuka mehr. Die Übernahme des Roboter- und Logistikspezialisten hatte wochenlang für Diskussionen gesorgt, weil ein Abwandern von deutschem Know-how nach China befürchtet wurde. Der Kuka-Vorstand hat deshalb mit Midea einen bis Ende 2023 gültigen Investorenvertrag geschlossen, um bis zu diesem Zeitpunkt die Unabhängigkeit der Konzernzentrale in Augsburg und alle 12.300 Arbeitsplätze zu sichern.

  • dpa
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