Premium Langfristprognose für Chemieindustrie Dämpfer aus Fernost

Eingetrübte Perspektiven.
Frankfurt Wenn Johann-Peter Nickel in diesen Tagen die Perspektiven der deutschen Chemie beschreibt, greift er auf auf ein Bonmot des Komikers Karl Valentin zurück: „Die Zukunft war schon mal besser“, sagt der für Wirtschaft und Finanzen zuständige Geschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI).
Die Organisation hat sich in den vergangenen Monaten die Mühe gemacht, ihre eigene, vor knapp vier Jahren in Kooperation mit dem Institut Prognos erstellte Langfristprognose kritisch unter die Lupe zu nehmen. Das Ergebnis der neuen Analyse: Der Wettbewerb wird härter, die längerfristigen Aussichten haben sich eingetrübt. Das Wachstum der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland wird bis Ende des nächsten Jahrzehnts damit wohl niedriger ausfallen als bisher erwartet. Statt durchschnittliche 1,8 Prozent pro Jahr, wie noch vor drei Jahren erhofft, dürfte die Branche nach der neuesten Schätzung des Verbandes bis 2030 nur noch um 1,5 Prozent pro Jahr zulegen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen