Leicht-Lkw in Japan Daimler-Tochter Fuso kooperiert mit Nissan

Konzept von Fuso.
Stuttgart/Kawasaki Daimler und Renault-Nissan bauen ihre Zusammenarbeit aus. In einer Absichtserklärung vereinbarten die Autokonzerne die gegenseitige Belieferung von leichten Lastwagen in Japan.
So soll die Daimler-Tochter Fuso künftig auch für Nissan das Fünf-Tonnen-Modell Canter bauen. Im Gegenzug wird Nissan für Fuso einen Lastwagen für unter fünf Tonnen Gesamtgewicht herstellen. Damit wollen beide Unternehmen Lücken in ihrer Modellpalette schließen.
„Mit dem Abkommen nutzen wir Synergien, die sich im Rahmen der strategischen Partnerschaft zwischen der Daimler AG und Renault-Nissan anbieten“, sagte Fuso-Präsident Albert Kirchmann laut einer Mitteilung. Die gegenseitige Belieferung von Fahrzeugen soll dazu beitragen, die Entwicklungskosten sowie die Herstellungskosten zu senken.
Daimler und Renault-Nissan hatten ihre Zusammenarbeit 2010 begonnen. Dazu gehört auch, dass die Allianz aus Renault und Nissan einen Anteil von 3,1 Prozent an Daimler hält, Daimler wiederum einen Anteil von 3,1 Prozent an Renault und 3,1 Prozent an Nissan. Im Zuge der Kooperation beliefern sich die Autokonzerne etwa gegenseitig mit Antrieben und Antriebskomponenten. Auch bei Elektroautos gibt es eine Zusammenarbeit.
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