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Lkw-Sparte Daimler liefert Ersatzteile aus dem 3D-Drucker

Daimler setzt auf den 3D-Druck: Bei seiner Lkw-Sparte will der Autobauer künftig Ersatzteile auf diese Art produzieren. Daimler ist damit nicht der einzige Autobauer.
13.07.2016 - 17:10 Uhr
Die Lkw-Sparte soll zum Vorreiter werden. Quelle: dapd
Daimler

Die Lkw-Sparte soll zum Vorreiter werden.

(Foto: dapd)

Frankfurt Die Lkw-Sparte von Daimler will Ersatzteile künftig mit 3D-Druckern produzieren. Ab September seien die ersten 30 Original-Ersatzteile aus Kunststoff im Angebot, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Fertigung von 3D-Druckteilen solle zügig ausgebaut werden, erklärte Andreas Deuschle, Marketingchef des Kundendienstes und Ersatzteilgeschäfts von Daimler Trucks. Die Teile aus dem Drucker wie etwa Abstandshalter, Aufhängungen oder Kabelkanäle hätten die gleiche Qualität wie die aus herkömmlichen Produktionsanlagen.

Vor allem Ersatzteile für nicht mehr aktuelle Baureihen könnten günstiger hergestellt werden. Deren Produktion sei meist unwirtschaftlich, weil Anlagen und Werkzeuge lange Zeit vorgehalten und gewartet werden müssten.

Das sind die zehn umsatzstärksten Konzerne Deutschlands
Platz 10: Audi
1 von 10

Die Ingolstädter sind die Cashcow des Wolfsburger Autobauers Volkswagen, zu dem Audi seit 1969 gehört. Dem Konzern ist es gelungen, den Umsatz im vergangenen Jahr (im Vergleich zu 2014) um 8,6 Prozent zu steigern. Im gesamteuropäischen Ranking hat sich Audi deswegen um einen Platz auf den 26. Rang verbessert.

Umsatz (2015): 58,4 Milliarden Euro
Umsatzentwicklung (im Vergleich zu 2014): + 8,6 Prozent

(Foto: Reuters)
Platz 9: Metro
2 von 10

Metro spielt nicht mehr in der ersten Börsenliga mit. Doch obwohl der Großhandelskonzern mittlerweile im MDax notiert ist, ist er hinsichtlich des Umsatzes in Deutschland immer noch erstklassig. Auf europäischer Ebene kommt Metro immerhin auf den 24. Platz und konnte sich damit um einen Platz verbessern – und das obwohl der Umsatz um mehr als ein Prozent gesunken ist. Damit hat sich Metro allerdings besser entwickelt als der Schnitt. In Europa ist der Gesamtumsatz der Top-300-Konzerne um 4,2 Prozent von 7,3 auf knapp sieben Billionen Euro gesunken.

Umsatz: 59,2 Milliarden Euro
Entwicklung: - 1,2 Prozent

(Foto: dpa)
Platz 8: Deutsche Post
3 von 10

Die Deutsche Post hat ein durchwachsenes Jahr hinter sich. 2015 sank der operative Gewinn um 19 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Der Umsatz hingegen legte über fünf Prozent zu.

Umsatz: 61,6 Milliarden Euro
Entwicklung: + 5,1 Prozent

(Foto: dpa)
Platz 7: Deutsche Telekom
4 von 10

Die Deutsche Telekom konnte ihren Umsatz um über zehn Prozent steigern. Während hierzulande das Geschäft schleppend verläuft, sorgt vor allem die florierende US-Mobilfunksparte für diesen Umsatzsprung. Der Erfolg kommt überraschend. T-Mobile USA war einst ein Verkaufskandidat der Deutschen Telekom. Das US-Kartellamt verhinderte damals diesen Verkauf – mittlerweile zur Freude des deutschen Telekomkonzerns.

Umsatz: 69,2 Milliarden Euro
Entwicklung: + 10,5 Prozent

(Foto: dpa)
Platz 6: BASF
5 von 10

Die Chemiebranche steht derzeit unter großem Druck. Der Preisverfall an den Rohölmärkten und Rezessionen in vielen Schwellenländern belasten die Geschäfte und sorgen für eine Konsolidierungswelle. Große Konzerne wie BASF gehen auf Einkaufstour. Auch Konkurrent Bayer sucht nach Kaufgelegenheiten. Als heißer Übernahmekandidat gilt Monsanto, der sowohl bei Bayer als auch bei BASF auf der Liste steht.

Umsatz: 70,4 Milliarden Euro
Entwicklung: - 5,2 Prozent

(Foto: dpa)
Platz 5: Siemens
6 von 10

Das starke Industriegeschäft lässt die Kassen bei Siemens klingeln. Sowohl Umsatz als auch Gewinn konnte der Konzern steigern. Besonders gut liefen die Sparten Power, Gas und Windenergie. Profitieren konnte Siemens auch von der Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran.

Umsatz: 75,6 Milliarden Euro
Entwicklung: + 6,2 Prozent

(Foto: dpa)
Platz 4: BMW
7 von 10

Die Autobranche gehört nach wie vor zu den größten Branchen in Europa. BMW kommt im gesamteuropäischen Ranking auf den neunten Platz. Der Umsatz ist im vergangenen Jahr um fast 15 Prozent gestiegen – auch dank führender Technologien. So ist BMW einer der wenigen Autohersteller, dessen Dieselmotoren nicht im Verdacht stehen, Abgasemissionen manipuliert zu haben.

Umsatz: 92,2 Milliarden Euro
Entwicklung: + 14,6 Prozent

(Foto: dpa)

In der Automobilindustrie werden 3D-Drucker schon länger eingesetzt, etwa im Prototypenbau oder zur Produktion von Oldtimer-Ersatzteilen. Dabei wird Kunststoff oder Metall schichtweise aufgetragen. Mit der Ersatzteilproduktion spielt Daimler Trucks nach eigenen Angaben nun eine Vorreiterrolle.

Auch bei Volkswagen arbeite die Konzernforschung intensiv an Verfahren und Anwendungsbereichen, erklärte ein VW-Sprecher. „Bei großen Stückzahlen ist der 3D-Druck im Vergleich mit herkömmlichen Produktionsverfahren für viele Anwendungen noch zu teuer“, ergänzte er.

BMW wendet 3D-Druck nach eigenen Angaben seit mehr als 25 Jahren in unterschiedlichen Bereichen an. In der Serienproduktion kommt die Technik seit 2012 im Rolls-Royce-Modell Phantom zum Einsatz: Kunststoffhalterungen für Warnblinker oder die Türentriegelungstaste werden so produziert. Für 100 Mini-Modelle der Carsharing-Flotte wurden zuletzt Namensschriftzüge am Seitenblinker mit 3D-Druck produziert. Auch im Motorsport, für Oldtimer-Ersatzteile oder im Werkzeugbau setzen die Münchner die Technik ein.

  • rtr
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