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Lockheed Martin Rüstungskonzern fürchtet um Kampfjet-Deal mit Indien

Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin bangt um seine Kampfflugzeug-Produktion in Indien. Durch den neuen US-Präsidenten Trump befinden sich die Pläne des Unternehmens in einer kritischen Lage.
09.02.2017 - 13:38 Uhr Kommentieren
Das sind die größten Waffenhersteller der Welt
Platz 10: L-3 Communications
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Der US-Konzern hat vor zwei jahren den Aufstieg in die Reihe der zehn größten Waffenhersteller geschafft. Allerdings hat das Unternehmen aus New York 2015 in der Rüstungssparte mit 8,8 Milliarden US-Dollar etwas weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. L-3 liefert vor allem Kommunikationssysteme und Navigationssysteme an das Militär. Außerdem stellt der Konzern Körperscanner für Flughäfen her.

Quelle: SIPRI Arms Industry Database

(Foto: Screenshot Youtube)
Platz 9: Finmeccanica (Italien)
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Die Italiener bauen Flugzeuge, Hubschrauber, Panzer und Schiffsgeschütze, aber auch den Hochgeschwindigkeitszug ETR 500. Mit einem Umsatz von 9,3 Milliarden Dollar in der Militärsparte ist Finmeccanica nicht nur im internationalen Waffenmarkt bedeutend, die Firma ist auch zweitgrößter Arbeitgeber Italiens.

(Foto: AFP)
Platz 8: United Technologies (USA)
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US-Unternehmen dominieren die Top Ten der weltweit größten Rüstungsfirmen. Der Mischkonzern United Technologies hat mit seiner Militärsparte im vergangenen Jahr 9,5 Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaftet. Damit konnte das Rüstungsunternehmen nicht an das starke vergangene Jahr anknüpfen – auch, weil die Hubschraubersparte Sikorsky Mitte 2015 für 9 Milliarden Dollar an Lockheed Martin verkauft wurde. United Technologies dürfte so 3 Milliarden Dollar an jährlichen Rüstungsumsätzen einbüßen.

(Foto: Reuters)
Platz 7: Airbus Group (Europa)
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Fast wäre aus Airbus, der ehemaligen EADS, und der britischen BAE der größte Rüstungskonzern der Welt geschaffen worden. Doch die Fusion platzte. Das europäische Unternehmen, an dem Deutschland, Frankreich und Spanien künftig direkt beteiligt sind, kommt allein auf Platz sieben im Sipri-Ranking. Im Jahr 2015 standen Umsätze im Militärbereich von 12,9 Milliarden Dollar zu Buche – gut 700 Millionen mehr als im Vorjahr.

(Foto: dapd)
Platz 6: General Dynamics (USA)
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Flugzeuge, Fahrzeuge und Schiffe für den militärischen Bedarf stellt General Dynamics her. Rund 60 Prozent des Umsatzes werden mit Kriegsgütern gemacht. 2015 konnte GD deb Umsatz mit der Rüstungssparte weiter steigern – und zwar auf 19,2 Milliarden US-Dollar.

(Foto: dapd)
Platz 5: Northrop Grumman (USA)
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Das US-Unternehmen bedient mit seinen Produkten die Schiff-, Luft- und Raumfahrt. Der Militärbereich macht mit 20 Milliarden Dollar über 80 Prozent der Umsätze aus. Bekanntestes Produkt ist der Tarnkappenbomber B-2.

(Foto: ap)
Platz 4: Raytheon (USA)
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Ganz auf Militärprodukte ist das Unternehmen aus Waltham (US-Bundesstaat Massachusetts) spezialisiert. 94 Prozent seines Umsatzes macht Raytheon mit Kriegsgerät. Im Jahr 2015 waren es 21,8 Milliarden Euro. Raketen und Radar-Systeme gehören zu den bekanntesten Produkten. Raytheon stellt auch das Raketenabwehrsystem Patriot her.

(Foto: dpa)

Neu-Delhi/Washington Angesichts des Regierungswechsels in Washington befürchtet der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin offenbar, dass die Pläne für seine Kampfflugzeug-Produktion in Indien in Gefahr sind. Das Unternehmen sei sich bewusst, dass die Regierung von Präsident Donald Trump derartige Programme prüfen wolle, erklärte Lockheed am Donnerstag. Dies wolle man unterstützen, damit jeder größere Vertrag mit den Schwerpunkten der US-Politik übereinstimme.

Lockheed montiert die F-16, die aus den 1970er-Jahren stammt, bisher im texanischen Fort Worth und will das Werk künftig für die modernere F-35 nutzen. Das Unternehmen hofft darauf, an Indien Hunderte F-16 verkaufen zu können. Die Montage ist in dem Schwellenland geplant. Trump hat etliche Unternehmen kritisiert, die ihre Produktion in Länder mit niedrigeren Löhnen verlagern und die Waren dann in den USA verkaufen. Der Fall Lockheed ist aber anders: Der Konzern will den indischen Standort nur nutzen, um die Maschinen für die dortige Luftwaffe zu bauen.

Sollte die neue Regierung in Washington die Pläne stoppen, wären auch andere potenzielle indische Rüstungsaufträge für Firmen wie Boeing, Northrop Grumman oder Raytheon in Gefahr. Das US-Präsidialamt äußerte sich auf Anfrage nicht zu den Plänen. Lockheed konkurriert in Indien mit dem schwedischen Unternehmen Saab, das dort den Kampfjet Gripen verkaufen möchte. Auch Saab hat angeboten, die Maschinen vor Ort zu fertigen.

  • rtr
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