
Ein Prada-Plakat in Hongkong, wo der Nobeltaschen-Hersteller Ende Juni 2011 an die Börse ging.
HongkongDer Mailänder Nobeltaschenhersteller Prada trotzt der Krise und hat im ersten Geschäftshalbjahr seinen Gewinn um 74 Prozent gesteigert. Von Februar bis Juli betrug der Profit des Konzerns 180 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Im Prospekt für den Börsengang in Hongkong ging die Firma noch von 151 Millionen Euro aus.
„Wir sind im Luxusmarkt aktiv und nicht im Mittelklassemarkt. Dieser Bereich ist normalerweise weniger stark Krisen betroffen“, sagte der stellvertretende Firmenchef Carlo Mazzi der Nachrichtenagentur Reuters. Investoren zeigten sich von den Zahlen wenig begeistert. Die Aktien schlossen in Hongkong mit einem Minus von 3,7 Prozent, während der Leitindex Hang Seng nur um 2,8 Prozent sank.
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