Luxusgüterkonzern Richemont spürt weiterhin keine Krise
Zürich Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont spürt nach wie vor kein nachlassendes Kaufinteresses bei seinen reichen Kunden. Angetrieben von der starken Nachfrage aus Fernost und Amerika stieg der Richemont-Gewinn in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2010/11 um zehn Prozent auf 709 Millionen Euro, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hieß. Damit übertraf der Genfer Konzern die Markterwartungen von einem durchschnittlichen Gewinn von 661 Millionen Euro deutlich.
Der Umsatz des Herstellers von Cartier-Schmuck und Uhren der Marken IWC und Jaeger-LeCoultre stieg um 29 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro und übertraf damit die durchschnittlichen Erwartungen von 4,14 Milliarden Euro. Und auch im Oktober habe sich der positive Trend mit einem Umsatzanstieg von 28 Prozent nahezu ungebremst fortgesetzt. Trotz den zu erwartenden Auswirkungen der Finanzkrise und der hohen Vergleichsbasis des Vorjahres gibt sich Richemont für die zweite Jahreshälfte des Geschäftsjahres optimistisch: Der operative Gewinn für das Geschäftsjahr dürfte deutlich über dem des letzten Jahres liegen, sagte Konzernchef Johann Rupert. Andere Luxusgüter-Unternehmen wie Hugo Boss, Burberry und LVMH hatten zuletzt ebenfalls den Ausblick angehoben.
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