Magazinbericht Eon will drei wichtige Standorte schließen
Hamburg Der Konzern plant dem Spiegel-Bericht zufolge, den Sitz der Eon-Energiesparte in München, die Kraftwerk-Tochter in Hannover und die Gastochter Eon Ruhrgas aufzugeben. Weiterhin benötigte Geschäftsbereiche sollen demnach in die Konzernzentrale in Düsseldorf übertragen werden. Ähnliches sei zudem bei ausländischen Eon-Töchtern geplant.
Laut „Spiegel“ plant der Vorstand auch, Eon von einer deutschen Aktiengesellschaft (AG) in eine europäische Aktiengesellschaft (SE) umzuwandeln, bei der Arbeitnehmer weniger Einfluss erhalten sollen. Der Aufsichtsrat hat den Plänen dem Bericht zufolge noch nicht zugestimmt, geplant sei allerdings eine Klausursitzung des Gremiums in den nächsten Tagen.
Eon hatte im November angekündigt, bis Ende 2013 Unternehmensanteile im Gesamtwert von 15 Milliarden Euro verkaufen zu wollen, um seine Schulden abzubauen und Spielraum für Investitionen zu haben. Bislang verkaufte Eon unter anderem seine Stromnetze in Großbritannien und Italien. Laut „Spiegel“ wollte sich Eon zu den neuen Plänen nicht äußern. Am Sonntag war der Konzern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.