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Manroland Übernahme des Offenbacher Werkes steht bevor

Die Übernahme des Offenbacher Manroland-Werkes durch Tony Langley soll kommende Woche von den Kartellbehörden genehmigt werden. Jeder zweite Mitarbeiter wird gehen müssen. Die übrigen stehen vor harten Einschnitten.
03.02.2012 - 17:04 Uhr Kommentieren
Bald soll Tony Langley das Offenbacher Manroland-Werk übernehmen. Quelle: dpa

Bald soll Tony Langley das Offenbacher Manroland-Werk übernehmen.

(Foto: dpa)

Offenbach Die Übernahme des Offenbacher Manroland-Werkes steht vor dem Abschluss: Insolvenzverwalter Werner Schneider erwartet in der kommenden Woche grünes Licht der Kartellbehörden. Danach werde sich der neue Eigentümer, der englische Maschinenbauunternehmer Tony Langley, den Mitarbeitern im Bogendruckmaschinenwerk vorstellen, sagte Schneider am Freitag.

Langley übernimmt 824 der vormals 1760 Mitarbeiter in Offenbach. Die verbleibenden Beschäftigten sollen mit einem Lohnverzicht von acht Prozent zur Sanierung des Standorts beitragen. Das sieht ein zwischen IG Metall und Investor ausgehandeltes Papier vor. Außerdem sind niedrigere Eingruppierungen geplant. Die Mitarbeiter erfuhren von den Einschnitten am Freitag auf einer Betriebsversammlung. Trotzdem sei „ein Fünkchen Hoffnung und Optimismus übergesprungen“, sagte die Betriebsratsvorsitzende Alexandra Roßel.

Der Ausblick für das Werk, das künftig unter dem Namen Manroland Sheet Fed firmieren soll, sei sehr gut, betonte Insolvenzverwalter Schneider: „Es gibt keine Risiken und keine Pensionsverpflichtungen.“ Das sei ein Vorteil gegenüber den Wettbewerbern.

Langley hatte angekündigt, das Werk werde schon in diesem Jahr die Gewinnzone erreichen. Schneider hält dies für realistisch. So seien seit Beginn des Insolvenzverfahrens bereits neue Aufträge im Wert von 16 Millionen Euro eingegangen. Auf der weltgrößten Druckmesse Drupa im Mai werden die bisherigen Manroland-Standorte Offenbach und Augsburg nochmals gemeinsam auftreten. Augsburg gehört inzwischen zur Possehl-Gruppe. Für den dritten Manroland-Standort im sächsischen Plauen sucht der Insolvenzverwalter noch einen Investor.

  • dpa
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