Martin Brudermüller übernimmt Vorstandsvorsitz Was der neue BASF-Chef mit dem Chemiekonzern vorhat

Größere, radikalere Schritte in der Forschung.
Frankfurt Über sein Geburtstagsgeschenk muss Martin Brudermüller in diesem Jahr nicht lange rätseln. Am Samstag wird er 57. Einen Tag zuvor, mit Ablauf der Hauptversammlung von BASF, übernimmt er den Vorstandsvorsitz bei Europas führendem Chemiehersteller.
Was Temperamente und Charaktere angeht, steht der Ludwigshafener Konzern damit vor einem kontrastreichen Führungswechsel. Auf den nüchtern-analytischen Finanzfachmann Kurt Bock folgt der kämpferische und hemdsärmelige Chemiker Brudermüller.
Ein radikaler Umbruch ist dennoch kaum zu erwarten. Bis zum Jahresende will Brudermüller zwar ein Strategie-Update erarbeiten. Im Gespräch mit Journalisten signalisierte der neue Konzernherr ansonsten aber Kontinuität: „Erwarten Sie eine evolutionäre Weiterentwicklung und keinen abrupten Vulkanausbruch.“ Am Grundzuschnitt der BASF, der breiten Produktpalette und der Verbundstruktur mit ihrer starken Vernetzung von Wertschöpfungsketten werde sich wenig ändern.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen