Matthias Müller im Porträt Der Spätberufene
![Motorsports: FIA WEC 2015: 24 Heures du Mans,
Matthias Mueller, Vorstandsvorsitzender Porsche AG [ Rechtehinweis: Verwendung weltweit, usage worldwide ]](/images/noch-war-nichts-gewonnen-/12376614/2-format2020.jpg)
Matthias Müller beobachtet im Fahrerlager von Le Mans den Rennbildschirm.
Quelle: dpa
Stuttgart Es ist Punkt 15 Uhr am 14. Juni 2015 in Le Mans. Porsche-Chef Matthias Müller hat eine schlaflose Nacht hinter sich. Trotzdem hüpft der 62-Jährige im Fahrerlager von Porsche umher wie ein kleiner Junge. Er drückt jeden Techniker, Glückstränen fließen. Porsche hat gerade das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen – das härteste Autorennen der Welt. Zum ersten Mal seit 1998. Selbst später beim Interview mit einem angelsächsischen Sender sind seine Augen noch feucht, und er stammelt in bayrisch gefärbtem Englisch „awesome“ ins Mikrofon. Die Übersetzungen reichen von „überwältigend“ bis „hammergeil“. Müllers Emotionen sind echt. Mit Gefühlsduselei hat das dennoch nichts zu tun. Auch hinter dem Rennsportengagement, das er zur Chefsache gemacht hat, steckt Kalkül. Porsche verkauft mehr Gelände- als Sportwagen. Der Sieg in Le Mans war enorm wichtig, um das sportliche Image der Marke aufzupolieren.
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