Medienbericht Ford plant neue Modelle in Europa

Grund zur Freude für den US-Autobauer: Ford verkauft in Europa offenbar wieder mehr Autos.
Köln Ford hat dank der anziehenden Nachfrage in Großbritannien, Frankreich und Spanien den Absatz in Europa im April um 6,6 Prozent gesteigert. Insgesamt seien 99.700 Autos ausgeliefert worden, wie aus Unternehmenszahlen hervorgeht, die der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorlagen. Damit verbucht Ford den elften Monat in Folge ein Plus. Vor allem in Spanien, wo eine Abwrackprämie den Absatz anschiebt, wurden wieder mehr Ford-Modelle nachgefragt. In Deutschland stagnierten die Verkäufe dagegen bei 21.600 Fahrzeugen. „Der Absatz in West-Europa beginnt sich allmählich zu verbessern“, sagte der Europa-Vertriebschef Roelant de Waard zu Reuters.
In den ersten vier Monaten 2014 stieg der Absatz den Daten zufolge um zehn Prozent auf 397.600 Fahrzeuge. Neue Modelle sollen auch künftig für Zuwachs sorgen. „Von jetzt an werden wir kontinuierliches Wachstum sehen“, sagte der Ford-Manager. Der zweitgrößte US-Autobauer will in den nächsten fünf Jahren 25 neue Modelle auf den europäischen Markt bringen.
Der Automarkt in Europa erholt sich derzeit langsam von einer sechsjährigen Durststrecke im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise. Überschüssige Kapazitäten belasten die Branche, die sich zu massiven Preisnachlässen gezwungen sah, aber immer noch. Ford will die Zahlen offiziell am Donnerstag bekanntgeben.
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