Daimler: Warum der EQA von Mercedes einschlagen muss

München Den Start ins Elektrozeitalter hat Daimler erkennbar vergeigt. Gerade einmal 20.000 Einheiten verkaufte der Mercedes-Hersteller im vergangenen Jahr von seinem ersten Strom-SUV, dem EQC. Dass man sich intern einst fast das Dreifache dessen beim Absatz zugetraut hat, verschweigen die Stuttgarter heute lieber.

Daimler-Chef Ola Källenius meidet ohnehin den Blick in den Rückspiegel. Für den Schweden zählt, was vor ihm liegt – und das ist aktuell der EQA. Am Mittwoch enthüllte sein Team das zweite vollelektrische Auto mit Sternenlogo bei einer digitalen Weltpremiere. Nach dem bisher doch recht mauen Hochlauf der schwäbischen Stromoffensive ist der Dax-Konzern mit dem elektrischen Kompakt-SUV bereits zum Erfolg verdammt. Einen weiteren Elektro-Flop kann sich Mercedes nicht leisten.