Die Regel gilt zwar für alle Preisklassen. Aber die Fehler werden in der oberen Klasse schnell teurer. Darum sollte vor allem darauf geachtet werden, dass im Kaufvertrag das Herstellungsdatum korrekt angegeben ist und dass tatsächlich die Lieferung eines "Inland-Fahrzeugs" vereinbart wird und - falls nicht ausdrücklich gewünscht - die Lieferung eines Re-Imports ausgeschlossen ist.
Gerade bei Edelautos gibt es viele Sonderwünsche. Umso wichtiger ist es, dass alle Vereinbarungen, wie beispielsweise die Lieferung eines speziellen Zubehörs, schriftlich niedergelegt werden.
Auch hier ist schon viel schief gelaufen. Deswegen raten Juristen dazu, unbedingt darauf zu achten, dass der Vertrag von einer vertretungsberechtigten Person auf Verkäuferseite unterschrieben wird.
Ganz wichtig: Damit Autokäufer nicht ausgenommen werden, sollten sie den Kaufpreis nur Zug um Zug gegen Übergabe des Fahrzeugs mit allen Papieren zahlen. Wer sich hier großzügig zeigt und zu schnell zahlt, kann nachher eine böse Überraschung erleben.
Ist der teure neue Wagen mangelhaft, hat der Verkäufer laut Experten nur zwei Reparaturversuche. Oft wird von Autohäusern und Herstellern behauptet, es gäbe noch einen dritten Versuch. Falsch. Nach schon nach zwei fruchtlosen Nachbesserungsversuchen kann der Käufer vom Kaufvertrag zurücktreten. Gerade bei hohen Kaufpreisen wird hier dann gern gestritten.
Nach dem zweiten Reparaturversuch kann die Einschaltung eines Anwalts unter Umständen weiterhelfen. Denn geht es um eine Rücktrittserklärung, sind verschiedene rechtliche Besonderheiten zu beachten.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
@ Joachim Buch
Ja Sie laufen bei mir offene Türen ein, habe aufgrund der E-Zonen Sperrungen von gelb auf grün meinen ML für Peanuts (Ackermann) entsorgen müssen. Heute gibt es nur noch Plastik mit überfrachteter Elektronik bestückt.
Erlebniskauf beim Neuwagen gab`s schon jetzt in Form von exorbitanter Kaskoversicherungs Summe- BMW ist eben auch keine Alternative.
So sehe ich das auch. Ich will nicht für protzige Autohäuser bezahlen. Ich will ein gutes Auto zu einem guten Preis.
So ein Quatsch. Ich will ein Auto und kein "Erlebnis beim Autokauf" für das ich teuer bezahlen soll.
Wenn ich ein "Erlebnis" will, gehe ich in den Erlebnispark - da kann ich für 30 Euro Achterbahn fahren soviel ich will. Bei Mb zahle ich für einen unnützen Erlebnistempel beim Händler 3000 Euro on top. Ohne mich!
Der Einzelhandel, auch in der Automobilbranche, wird sich in den kommenden Jahrzehnten deutlich verändern. Der Kampf der tradionellen Geschäfte gegen den Internethandel ist á priori zum Scheitern verurteilt. Die Kosten für die Unterhaltung eines Geschäfts müssen auf die Preise der Waren umgelegt werden und damit liegen Internet-Kaufhäuser uneinholbar vorne.
Die Läden der Zukunft werden mehr als Ausstellungshallen dienen in denen die Kunden Produkte real sehen, fühlen und eventuell anziehen können. Ein Autosalon bietet dann noch die Möglichkeit, eine Probefahrt zu machen.
Unterhalten werden diese Ausstellungshallen von den Produktherstellern.
Gekauft, bzw. verkauft wird in diesen Ausstellungshallen nicht mehr großartig und wenn, dann exakt zu den gleichen Preisen, wie im Internet. Ansonsten wird Ware dort nur noch präsentiert und von möglichst fachkundigen Beratern vermittelt.
Der eigentlich Kauf wird dann über das Internet abgewickelt.
Ich weiß nicht, WER bei Mercedes zuhört - Herr Zetsche ist es ganz gewiß nicht. So, wie es für mich darstellt, ist der derzeitige Erfolg von Daimler allein bei den Absätzen in China zu suchen. Wenn man sich die Statistiken beim KBA anschaut, dann bricht Daimler fast auf der ganzen Linie ein. Gerade der "Panzerspähwagen" (A-Klasse), der zum Start massiv in den Markt gedrückt wurde, hat gegenüber letztem Jahr 31% verloren. Bei B und C siehts zwar nicht ganz so schlimm aus, aber trotzdem geht es rückwärts, nur E legte zu. Da ich mit der Geburt den Stern förmlich eingebrannt bekommen habe, habe ich schon X Mails an Daimler geschrieben - die hat wahrscheinlich keiner je gelesen. Oder gleich entsorgt. Da ich aber nicht gezwungen bin, verbogene Plastik-Karosserien mit Elektronik-Firlefanz zu kaufen, fahre ich eben weiter meine Alt-Benze, 40, 30 und 24 Jahre alt. Da kann Mercedes noch so viele Mercedes-Me-Filialen aufmachen - mein Gang ist nach wie vor zum Autohaus, aber nicht, um ein Auto zu kaufen, sondern Ersatzteile für die noch reparierbaren Benze. In den Augen von Herr Zetsche bin ich damit vermutlich zwar eine Art Markenbotschafter, aber gleichwohl nur ein liebenswerter Spinner und ein Rückwärtsgewandter, der auf die "alten Tugenden" von Mercedes pocht. Ich wünsche Mercedes viel Erfolg mit ihrer Strategie - solange sie damit Erfolg haben, ist wenigstens garantiert, daß für die genannten Altbenze zumindest noch eine Weile der Ersatzteilfluß garantiert ist. Ein neuer Benz kommt mir aber nicht mehr ins Haus, soviel ist sicher. Wenn ich mal ein Ersatzteil brauche, setze ich mich auch gerne mal in so einen Neubenz rein und jedesmal denke ich aufs Neue: Es IST einfach nicht mehr das...