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Merck & Co US-Pharmakonzern macht zum Jahresstart mehr Gewinn

Der US-Pharmakonzern Merck ist auf Wachstumskurs. Der Gewinn fiel im ersten Quartal mit 1,55 Milliarden Dollar überraschend stark aus. Wachstumstreiber ist vor allem die Krebsimmuntherapie Keytruda.
02.05.2017 - 15:07 Uhr Kommentieren
Der US-Pharmariese hat im ersten Quartal rund 584 Millionen Dollar mit dem Krebsmedikament Keytruda verdient. Quelle: Reuters
Merck

Der US-Pharmariese hat im ersten Quartal rund 584 Millionen Dollar mit dem Krebsmedikament Keytruda verdient.

(Foto: Reuters)

Frankfurt Ein starkes Geschäft mit seinem wichtigsten Krebsmedikament, mit Impfstoffen und einem Mittel zur Behandlung von Hepatitis C hält Merck & Co auf Wachstumskurs. Der US-Pharmakonzern baute seinen Gewinn im ersten Quartal stärker als erwartet aus und erhöhte seine Ziele für das Gesamtjahr. Im ersten Jahresviertel kletterte der Nettogewinn um 38 Prozent auf 1,55 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Der Umsatz legte um 1,3 Prozent auf 9,43 Milliarden Dollar zu. Zwar hat Merck & Co mit Patentverlusten und einem mauen Geschäft mit Diabetesmitteln zu kämpfen. Als Zugpferd erweist sich jedoch die Krebsimmuntherapie Keytruda, deren Umsätze auf 584 Millionen Dollar von 249 Millionen vor Jahresfrist in die Höhe schnellten. Starke Zuwächse verzeichnete auch das Hepatitismittel Zepatier.

Die größten Pharmakonzerne der Welt
Platz 20: Astellas
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Gemessen am reinen Pharmaumsatz ist Astellas die Nummer zwei der japanischen Pharmaindustrie. Der Schwerpunkt liegt auf Transplantationsmedizin, Onkologie und Antiinfektiva. Die Japaner kamen im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 11,1 Milliarden Dollar.

(Foto: dpa)
Platz 19: Boehringer
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Das Labor von Boehringer Ingelheim: Der zweitgrößte deutsche Pharmakonzern ist fest in Familienhand. Die Schwerpunkte liegen auf Mittel gegen Atemwegserkrankungen wie etwa das Lungenmittel Spiriva. Ein weiteres bekanntes Mittel ist Pradaxa, das zur Thrombose-Prävention eingesetzt wird. Geschätzter Umsatz 2015: 12,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
Platz 18: Takeda
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Takeda ist der größte japanische Pharmahersteller und bietet Mittel in verschiedenen Therapiegebieten. Die Japaner haben sich 2014 durch die Fusion mit Nycomed deutlich vergrößert und kamen voriges Jahr auf einen Pharmaumsatz von 13,8 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 17: Allergan
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Allergan hieß früher einmal Actavis und ist unter anderem Hersteller von Botox. 2015 machte das Unternehmen einen Umsatz von 15,1 Milliarden Dollar.

(Foto: AP)
Platz 6: Bayer
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Der größte deutsche Pharmakonzern hat sich im Gegensatz zu dem Jahr 2015 um ganze zehn Platze verbessern können. Der Umsatz 2017: 43,1 Milliarden Dollar. Top-Produkte sind beispielsweise der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmedikament Eylea.

(Foto: dpa)
Platz 15: Novo Nordisk
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Die Produktion von Langzeitinsulin der Firma Novo Nordisk: Der dänische Arzneihersteller ist einer der weltweit führenden Anbieter von Mitteln gegen Diabetes. Er kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 16,1 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 14: Bristol-Myers Squibb
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Der New Yorker Konzern hat seinen Schwerpunkt bei Mitteln gegen HIV und in der Immunologie, aber auch in der Onkologie. Der Pharmaumsatz lag 2015 bei 16,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)

Merck profitierte zum Jahresauftakt auch von niedrigeren Ausgaben im Zusammenhang mit Zukäufen, Verkäufen und Restrukturierungsmaßnahmen. Für 2017 rechnet der Konzern nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,76 bis 3,88 Dollar statt der bislang prognostizierten 3,72 bis 3,87 Dollar. Die Umsatzprognose wurde auf 39,1 bis 40,3 Milliarden von 38,6 bis 40,1 Milliarden Dollar angehoben.

  • rtr
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