Millionenschäden EHEC vermiest Bauern das Geschäft

Der Gemüseabsatz ist nach dem Ausbruch der EHEC-Erreger stark eingebrochen.
Berlin/Debrecen/Madrid Die EHEC-Seuche hat die Landwirtschaft empfindlich getroffen und Millionenschäden angerichtet. Sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland blieben Bauern auf ihrer Ware sitzen und klagten über kräftige Einnahmeausfälle. Wegen fehlender deutscher Nachfrage kam der Gemüseexport aus den Niederlanden ins Nachbarland fast zum Erliegen. Spanien prüft sogar Schadensersatzforderungen gegen Deutschland.
Solche Forderungen seien nicht auszuschließen, sagte der spanische Agrarstaatssekretär Josep Puxeu nach Medienberichten vom Montag. Deutsche Behörden hätten darüber spekuliert, dass die Infektionen ihren Ursprung in spanischen Gurken haben könnten. Dies habe dazu geführt, dass mehrere Länder und Handelsgesellschaften die Einfuhr spanischer Agrarprodukte eingeschränkt hätten.
„Solche Hemmnisse sind verantwortungslos und ungeheuerlich“, sagte Puxeu. „Man darf nicht ein zuverlässiges Produktionssystem allein auf der Grundlage von Spekulationen an den Pranger stellen.“ Der Bauernverband bezifferte die Verluste, die dem spanischen Gemüseanbau entstünden, auf sechs bis acht Millionen Euro am Tag.
Die spanische Gesundheitsministerin Leire Pajín betonte, es gebe bisher keine Beweise und auch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Gurken in Spanien mit EHEC-Erregern kontaminiert worden seien.
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Killer-Gürkchen aus Spanien (bald wird wohl auch verkündet werden, dass es ein böser Bube war ;-))...dazu die Trockenheit hier zu Lande. Das gibt noch Schreierei wegen Ernteausfällen.
MONSANTO Hilfe, wir brauchen Gentechnik....wirklich NUR gentechnisch veränderte Lebensmittel sind garantiert sicher.
Bleibt die Frage, warum die Spanier im Süden 2 große Produktionsstätten geschlossen haben, wrklich nur auf Verdacht?!