Minimax Feuerlöscher-Hersteller steht zum Verkauf

Minimax ist der weltweit drittgrößte Brandschutz-Anbieter.
Frankfurt Der norddeutsche Feuerlöscher-Hersteller Minimax steht Finanzkreisen zufolge bald wieder zum Verkauf. Der schwedische Finanzinvestor IK Investment Partners habe kürzlich Banken aufgefordert, sich um Mandate beim Minimax-Verkauf zu bewerben, sagten drei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Demnach dürfte die Deutsche Bank die besten Chancen haben, die Rolle zu übernehmen. Über den Verkauf hatte die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet. Die ausgewählte Bank soll den Insidern zufolge vom ersten Quartal 2014 an Kaufinteressenten suchen. Als Preis für den weltweit drittgrößten Brandschutz-Anbieter erwarten Branchenkenner einen Milliardenbetrag.
Im Sommer hatte sich IK bei Minimax eine mit neuen Schulden finanzierte Dividende genehmigt. Von den Krediten über 660 Millionen Euro, die das Unternehmen aus Bad Oldesloe bei Hamburg am Kapitalmarkt aufnimmt, fließen 210 Millionen Euro direkt an IK, wie zwei mit den Transaktionen vertraute Personen Reuters gesagt hatten. Daher waren manche Beobachter davon ausgegangen, dass die Schweden vor einem neuen Anlauf zum Verkauf noch etwas warten. Bereits im November vergangenen Jahres war über ein Verkauf spekuliert worden.
Minimax setzt mit 6500 Mitarbeitern 1,1 Milliarden Euro im Jahr um. Die Schweden waren vor rund sieben Jahren für eine ungenannte Summe bei Minimax eingestiegen, die bis 2001 noch zur Preussag (heute TUI ) gehört hatte. Beim Einstieg von IK setzte das Unternehmen weniger als 500 Millionen Euro um. Heute ist Minimax auch Marktführer in den USA und in China.
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