Premium Monsanto nach Bayer-Übernahme Die kontaminierte Marke

Immer wieder ruft Monsanto Demonstranten auf den Plan, das Image der Marke ist verheerend.
Düsseldorf, New York Es geschieht nicht oft, dass ein Unternehmen wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ angeklagt wird. An diesem Wochenende ist genau das der Fall. In Den Haag versammeln sich Umweltschützer und starten einen – wenn auch nur symbolischen – Prozess gegen den US-Agrarchemiekonzern Monsanto; jenes Unternehmen, das die Bayer AG für 66 Milliarden Dollar kaufen will.
Die niederländische Stadt haben die Organisatoren, eine Gruppe von Aktivisten und Wissenschaftlern, bewusst ausgewählt. Wo sonst der Internationale Strafgerichtshof tagt, soll das symbolische Verfahren gegen Monsanto stattfinden.
Am ganzen Wochenende werden Forscher, Landwirte und Anwälte gegen die Geschäftspraktiken des US-Konzerns wettern, gegen gentechnisch veränderte Pflanzen und die industrielle Landwirtschaft überhaupt. Ziel des Tribunals, das in Seminarräumen der Erasmus-Universität abgehalten wird: In einem Rechtsgutachten soll zusammengefasst werden, welchen „Schaden Monsanto an Umwelt und Gesundheit verursacht“. Fünf Rechtsexperten sollen danach ein symbolisches Urteil fällen.
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