Premium Monsanto-Übernahme Bayer droht die nächste Klagewelle – diesmal von Investoren

Mit Monsanto übernahm Bayer auch den Unkrautvernichter Glyphosat mit dem Produktnamen Roundup – und ein gewaltiges juristisches Problem.
Düsseldorf Nach der Klagewelle von Nutzern des Unkrautvernichters Glyphosat droht Bayer neuer Ärger vor Gericht. Die ersten Investoren leiten rechtliche Schritte gegen den Konzern ein und verlangen Schadensersatz. Sie werfen dem Management vor, bei der Übernahme von Monsanto die rechtlichen Risiken ignoriert und damit gegen Ad-hoc-Pflichten verstoßen zu haben.
Die ersten beiden Klagen sind bereits am Landgericht Köln eingegangen. Einer der Kläger ist die US-Investmentfirma Kingstown, die von der Berliner Kanzlei Hausfeld vertreten wird. Sie verlangt 37 Millionen Euro als Ausgleich für den Schaden, der ihr im Zuge des Kurseinbruchs nach den Prozessniederlagen von Bayer in den USA als Aktionär entstanden sein soll.
Dem Handelsblatt liegen die Details aus der Klage vor, deren Inhalte auch für andere Investoren interessant sein dürften. Die Kläger argumentieren ganz überwiegend mit den Studien und Beweisen, die bei den drei Prozessen der Glyphosat-Nutzer in den USA vorgebracht wurden und die Bayer alle verloren hat.
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