Motorenwerke Zschopau Insolvenzverfahren eröffnet - doch Verwalter will kämpfen

MZ-Werk Zschopau. Das Amtsgericht Chemnitz hat das Insolvenzverfahren für den legendären Motorradhersteller Motorenwerke Zschopau (MZ) eingeleitet.
Chemnitz/Hohndorf Das Amtsgericht Chemnitz hat das Insolvenzverfahren für den legendären Motorradhersteller Motorenwerke Zschopau (MZ) eingeleitet. Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Christoph Junker mit.
Er rechnete spätestens Ende Oktober mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Junkers Ziel ist der langfristige Erhalt des Traditionsunternehmens. Dabei sieht er gute Chancen, die Firma „aus der Insolvenz heraus saniert zu entlassen“.
Der MZ-Geschäftsführer und frühere Rennfahrer Martin Wimmer hatte die Insolvenz am 7. September wegen Zahlungsunfähigkeit beantragt. MZ gehörte zu DDR-Zeiten mit jährlich bis zu 85.000 Maschinen, die in 100 Länder geliefert wurden, zu den größten Motorradherstellern der Welt. In jüngster Vergangenheit hatte sich die Firma mit derzeit 49 Mitarbeitern auf die Entwicklung und Herstellung von Elektrorollern sowie alternative Antriebe konzentriert.
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Es ist eine kommunistische Posse, dass der Name "MZ" weiter kultiviert wurde ---ohne Sinn und Verstand--- und dass die Markenwerte "SIMSON" schon viel früher "verbrannt" wurden.
Eigntlich hätte es andersherum sen müssen: "MZ" in die Tonne und "SIMSON" reaktivieren. Nun wird der ganze "MZ-Kram" abgewickelt. "Tante Paula & Co." geht nun an einen entfernten kleinen Zahlonkel nach Indien oder China.
Design oder Nicht-Sein... Preis-Wert oder Nichts-Wert...
Oh ja, er wird kämpfen und kämpfen. Und jede seiner Massnahmen wird seinen Kontostand in die Höhe jubeln. Ein Hoch auf diese Mafia in Deutschland, die die Rettung eines Unternehmens gesetzlich legitimiert mit der Sanierung KV gleichsetzt.