Muh und Arla Grünes Licht für Molkereien-Fusion

Eine Milchkuh in Nordrhein-Westfalen.
Pronsfeld Grünes Licht für einen neuen Milch-Riesen: Die Milch-Union Hocheifel (Muh) in Rheinland-Pfalz und die deutsch-skandinavische Arla Foods fusionieren. Die Landwirte der Unternehmen stimmten am Dienstag einem Zusammenschluss zu. Damit entstehe die drittgrößte Molkerei Deutschlands, teilte die Muh am Unternehmenssitz im rheinland-pfälzischen Pronsfeld mit. Wenn die Wettbewerbshüter zustimmen, könnte die Fusion zum 1. September perfekt sein.
Die Muh gehört zu den größten H-Milch-Herstellern Europas. Im Jahr 2011 kam die Molkerei auf ihren bisherigen Rekordumsatz von 693 Millionen Euro (2010: 613 Millionen Euro). Die verarbeitete Milchmenge stieg um 6,4 Prozent auf 1,32 Milliarden Kilogramm. Der Absatz legte um mehr als drei Prozent zu - auf 1,417 Milliarden verkaufte Einheiten. Die Arla Foods mit Sitz im dänischen Viby verarbeitet 9,2 Milliarden Kilogramm Milch im Jahr, setzte 2011 rund 7,4 Milliarden Euro um und ist nach eigenen Angaben weltweit die achtgrößte Molkereigenossenschaft.
Beide Unternehmen - die Muh und Arla Foods - sind stark europäisch ausgerichtet. Die rund 8000 Anteilseigner der Arla Foods sind Landwirte aus Schweden, Dänemark und Deutschland. Die rund 2800 Mitglieder der Muh verteilen sich auf Deutschland, Belgien und Luxemburg.
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