Nach der Insolvenz GM schafft Arbeitsplätze in den USA

Arbeiter bei General Motors in Michigan.
Toledo Während bei Opel in Deutschland weiterhin Arbeitsplätze auf der Kippe stehen, investiert Mutterkonzern General Motors kräftig in seine US-Werke und baut die Mannschaft aus.
Rund 2 Milliarden Dollar (1,4 Mrd Euro) fließen in 17 heimische Fabriken. Das werde 4000 Arbeitsplätze schaffen und sichern, teilte General Motors am Dienstag mit.
„Wir tun das, weil wir zuversichtlich sind, was die Nachfrage nach unseren Autos und die Wirtschaft angeht“, sagte Konzernchef Dan Akerson im Teilewerk von Toledo in Ohio, das zu den Nutznießern gehört. GM habe seit der überstandenen Insolvenz Mitte 2009 bereits 3,4 Milliarden Dollar investiert und 9000 Arbeitsplätze gesichert oder geschaffen, rechnete Akerson vor.
Die Autos von Chevrolet bis Cadillac verkaufen sich gerade blendend. Viele der offenen Stellen sollen mit jenen besetzt werden, die in der Insolvenz ihren Job verloren haben.
Tausende Beschäftigte waren bei der Beinahepleite auf der Strecke geblieben, die GM nur dank massiver Staatshilfe überleben konnte. Weltweit arbeiten für den Konzern noch 202 000 Menschen. Bei Opel in Bochum versucht der Betriebsrat gerade, Kündigungen zu vermeiden.
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