Ein Metallgegenstand hat den Brand eines Tesla-S-Sportwagens ausgelöst, der im US-Bundesstaat Washington Anfang Oktober 2013 unterwegs war. Dabei sollen auch die Batterien gebrannt haben.
Ein Chevrolet Volt (in Deutschland Opel Ampera) fing im Juni 2011 Feuer – drei Wochen, nachdem eine US-Behörde einen Crashtest an dem Fahrzeug durchgeführt hatte. Bei der simulierten seitlichen Kollision mit einem Pfahl war das Kühlsystem der Batterie beschädigt worden. (Abschlussbericht zum Vorfall der NHTSA). In dem Bericht heißt es, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (Januar 2012) der Behörde keine Feuer nach einem Unfall im echten Straßenverkehr mit Elektrofahrzeugen bekannt waren – trotz detaillierter Recherche.
Ein Eletro-Taxi des Herstellers BYD fing in China Feuer nach einem schweren Unfall, bei dem drei Passagiere starben. Zwar löste die elektrische Verkabelung den Brand aus, aber es brannten weder alle Akkus aus noch gab es Explosionen.
Auch zwei andere Feuer erfassten den Elektro-Sportwagen von Fisker. Ein Hausbrand in Texas ging von dem Fahrzeug aus, bei einem anderen Brand im August 2012 hatte in Kalifornien ein defekter Ventilator das Feuer ausgelöst. Daraufhin wurden Fahrzeuge zurückgerufen, um das Bauteil zu tauschen.
Etwa 16 Elektro-Sportwagen des Herstellers Fisker haben im Oktober 2012 Feuer gefangen: Hurrikan Sandy hatte einen Großparkplatz unter Wasser gesetzt und die Fahrzeuge fingen danach Feuer und brannten komplett aus (Bilder bei Jalopnik). Laut Hersteller lösten aber nicht die Batterien den Brand aus, sondern ein anderer technischer Defekt auf Grund des eingedrungenen Salzwassers.
Noch in der Fabrikhalle fing im Märze 2013 eine Batterie eines Mitsubishi-Plugin-Hybrids des Tpys i-Miev Feuer. Das Batteriepaket war eine Maschine angeschlossen, die einen Entladungstest vornahm. Bei einem anderen Elektro-Modell des Konzerns schmolz im selben Monat ein Batteriepaket, das in einem Wagen verbaut war, der bei einem Händler im Ausstellungsraum stand.
Im April 2011 fing ein chinesisches Elektrotaxi (Modell: Zotye M300 EV) Feuer während der Fahrt. Als Grund nannte Sicherheitsexperten Mängel bei der Fertigung der Batterien und beim Einbau der Zellen.
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Ein 60 Liter Benzintank hat sicher mehr Energie geladen. Deswegen liegt der auch genau vor der Hinterachse. Aber wenn der genauso punktiert wird, wie der Akku, dann läuft der aus und das ist mindestens genauso gefährlich, wenn nicht gefährlicher, weil der Sprit verdunstet und ein zündfähiges Gemisch bildet, das dann mit Stichflamme einher geht.
Übrigens, dagegen hilft auch kein 2kg Autofeuerlöscher!
Noch hat sich das Tesla Finanzierungsmodell nicht wirklich als beständig erwiesen. Der Roadster wurde eingestellt. Man kann das so (Markt gesättigt) oder so (nicht mehr auf letztem technischen Stand) oder so (Lotus mag nicht mehr so billig liefern) sehen. Das Model S und das Model X sind Design-Massenware und mir persönlich viel zu glatt und zu wenig transportpraktisch. Also wieder nur die Oberklasse für das öffentliche Auftrittsblenden im Visier? Das ist sicher nicht der Massenmarkt, den Tesla so herbeireden möchte, aber sicher ein Anfang, solange die Batterien weiter Engpass haben.
selbst entscheiden - als Spekulant ;)
Sollte man jetzt also als Spekulant Tesla-Aktien (zu-)kaufen oder lieber noch abwarten ??
Brennende, kurzgeschlossene oder überladene Lithium Ionen Akku's sind nicht lustig. Weder im Handy noch im Auto. Bin mal gespannt, wie die Feuerwehren der darauf reagieren wenn solche Probleme mit der Verbreitung zu nehmen.
Das Risiko ein Motorrad/Motorroller zu fahren und zu verunglücken, ist um Galaxien größer, als der Brand eines Elektroautos.
Beim Brand wird ein Riesen-Tamtam gemacht; beim "Risiko Motorrad" passiert nichts.
Oder bei Ängsten. Viele fürchten sich vor dies und das ... die größeren Risiken liegen aber woanders, diese werden ignoriert.
Es sind aber die irrationalen Ängste, die Entwicklungen etwas bremsen können. Mehr allerdings wohl kaum.
Auch Züge setzen sich durch; genauso wie das Auto. Heute sind Kutschen Exoten.
Lassen wir doch mal Elon Musk zu Wort kommen. Auch für Herrn Dowideit bestimmt ein interessantes Update zu seinem Artikel...
http://www.teslamotors.com/blog/model-s-fire
Ein gebogenes Eisenteil rammt mit der Kraft von 25t in den vorderen Unterboden, bei Autobahngeschwindigkeit.
In jedem anderen Auto wären die Folgen deutlich schlimmer gewesen. Der Tesla sagt dem Fahrer er soll rechts ran und aussteigen. Kein Verletzter. Zum Rest bitte Elon lesen und dann diesen Panik-Quatsch ad acta legen. Der Model S hat auf diesen einzigartigen Unfall hervorragend reagiert.
Es gab schon immer Kritiker neuer Technologien.
Bei der ersten Eisenbahn haben auch Ärzte vor den Gesundheitsgefahren der atemraubenden Geschwindigkeit von 12 Kmh gewarnt und Graf Zeppelin wurde als Idiot in seiner Heimat verspottet und ausgelacht. Später lachte keiner mehr...
Weltweit brennen täglich mehrere Autos nach Unfällen. Wo sind die Berichte darüber? "Auto brennt in Indien!" - nirgends. Alle wollen den Wandel der Mobilität, da sehe ich die Presse samt Handelsblatt in der Pflicht auch objektiv zu berichten oder nicht zu berichten. Aber solche Artikel wie dieser zeigt mit welchen Herausforderungen die neuen Technologien zu kämpfen haben.
Bitte nicht herunterspielen (aber auch nicht hysterisch werden)! Es handelt sich um eine Technolgie, die doch noch erhebliche Probleme bereitet. Auch ein Porsche-Hybrid ist vor kurzem dokumentiert abgebrannt Die Dunkelziffer wird noch erheblich höher sein ...Es ist eben schon ein Unterschied ob man einen voll geladenen riesigen Akku, oder einen klassischen Benzintank zusammendrückt. Der Vergleich zwischen einem Airbus-Flugzeug und einer Ariane-Rakete passt zwar nicht so recht, verdeutlicht aber das Prinzip.