Nach geplatzter Fusion VW will schnellen Zusammenschluss mit Porsche

Sportwagenbauer Porsche soll bei VW integriert werden.
Detroit Nach dem geplatzten Fusionsplan per Aktientausch will Volkswagen den Zusammenschluss mit dem Sportwagenbauer Porsche vorantreiben. „Ziel ist: Wir wollen den integrierten Autokonzern so schnell wie möglich“, sagte VW-Chef Martin Winterkorn am Montag auf der Automesse in Detroit. Eine Übernahme sei durch Put-Call-Optionen oder andere Strategien möglich.
Die seit 2009 favorisierte Verschmelzung per Aktientausch zwischen der Porsche Holding und VW bis Ende 2011 war im Spätsommer vergangenen Jahres gescheitert. Die Unternehmen hatten sich wegen offener steuerlicher und rechtlicher Fragen nicht auf eine Bewertung einigen können. Die Suche nach alternativen Wegen war zuletzt nicht wie geplant vorangekommen.
Von einem Zusammenschluss versprechen sich die Autobauer große Einsparmöglichkeiten, etwa beim gemeinsamen Einkauf oder der Entwicklung. Von rund 700 Millionen Euro pro Jahr ist die Rede. Winterkorn sagte, VW arbeite heute schon mit Porsche zusammen, aber das seien alles Geschäfte zweier selbstständiger Unternehmen. „Wir wollen mit denen zusammenarbeiten so wie mit Audi, Seat und Skoda.
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