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Nach Rückruf Nissan-Chefs verzichten auf Gehalt

Nach den aufgrund mangelhafter Sicherheitschecks Millionen zurückgerufenen Fahrzeugen tun Verantwortliche der Chefetage bei Nissan Buße – und geben einen Teil ihrer Gehälter zurück. Wer und wie viel bleibt ein Geheimnis.
17.11.2017 - 13:54 Uhr Kommentieren
Der Präsident von Nissan entschuldigt sich im Namen des Autobauers für den Sicherheitscheck-Skandal. Quelle: AFP
Hiroto Saikawa

Der Präsident von Nissan entschuldigt sich im Namen des Autobauers für den Sicherheitscheck-Skandal.

(Foto: AFP)

Yokohama Nach einem Skandal um Sicherheitschecks beim japanischen Autobauer Nissan wollen Mitglieder der Chefetage Teile ihres Gehalts zurückgeben. Bei einer Pressekonferenz in Yokohama am Freitag entschuldigte sich Firmenchef Hiroto Saikawa für den Skandal, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.

Saikawa kündigte die freiwillige Gehaltskürzung bis Ende des Haushaltsjahres im März 2018 an, nannte aber keine Details über die Höhe der Rückgabe oder die Betroffenen.

Nissan legte dem zuständigen Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr am Freitag einen Bericht über die mangelhaften Sicherheitschecks vor. Der zweitgrößte japanische Autobauer und Partner von Renault hatte im Oktober zugegeben, dass Inspektionen in seinen japanischen Fabriken von unqualifiziertem Personal vorgenommen wurden. Daraufhin musste Nissan auf dem Heimatmarkt rund 1,2 Millionen Fahrzeuge zurückrufen. Mangelhafte Inspektionen gab es bei Nissan wohl schon seit 1979, sagte Saikawa.

Der Firmenzentrale sei die Wichtigkeit dieser Inspektionen lange Zeit nicht bewusst gewesen, zitierte die Zeitung „Asahi“ aus dem Bericht. Saikawa und der Konzernchef von Renault-Nissan, Carlos Ghosn, hatten nach eigenen Angaben keine Informationen über die mangelhaften Sicherheitschecks, hieß es dort weiter. Viele Arbeiter hätten aber gewusst, dass die Praxis gesetzwidrig sei.

  • dpa
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