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Naturkosmetikhersteller Weleda setzt „Task Force“ zum Sparen ein

Aus nicht näher definierten Gründen sind die Verluste des Naturkosmetikherstellers Weleda 2011 weiter gewachsen. Eine „Task Force“ soll nun mögliche Sparmaßnahmen ausloten. Die Finanzierung sei indes aber solide.
08.02.2012 - 21:05 Uhr 4 Kommentare
Eine Abfüllanlage für Ampullen bei Weleda. Quelle: dpa

Eine Abfüllanlage für Ampullen bei Weleda.

(Foto: dpa)

Schwäbisch Gmünd/Arlesheim Der Naturkosmetikhersteller Weleda hat im vergangenen Jahr seine Verluste ausgeweitet. Nach den vorläufigen Zahlen lag er bei bis zu 10 Millionen Schweizer Franken (rund 8,3 Millionen Euro), wie ein Sprecher am Mittwoch in Schwäbisch Gmünd sagte und Medienberichte bestätigte. Das war mehr als doppelt so viel wie 2010 mit rund 3,8 Millionen Euro. Konkrete Angaben zu den Gründen für den Verlust machte der Sprecher nicht.

Der Umsatz blieb mit 307 Millionen Euro in etwa gleich (Vorjahr: 308 Mio. Euro). In Deutschland erlöste das Unternehmen davon 132 Millionen Euro. Nun werde sich eine sogenannte Task Force darum bemühen, nach Sparmöglichkeiten zu suchen, sagte der Sprecher. Weleda fühle sich aber weiterhin seinen sozialen Zielen verpflichtet. Zudem sei das Unternehmen solide finanziert.

Erst Mitte Januar war der Vorstandschef Patrick Sirdey knapp ein halbes Jahr vor dem Auslaufen seines Vertrags zurückgetreten. Private Gründe hätten den Ausschlag gegeben, hieß es. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz bei Arlesheim nahe Basel in der Schweiz.Hauptproduktionsstätte ist jedoch Schwäbisch Gmünd. In Deutschland sind rund 780 der weltweit etwa 2000 Mitarbeiter beschäftigt.

  • dpa
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4 Kommentare zu "Naturkosmetikhersteller : Weleda setzt „Task Force“ zum Sparen ein"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Danke für die Information. Riecht also deutlich nach KKN: korupsi kolusi nepotism, dem Hauptübel meiner 2. Heimat…
    Denn wenn auch die Dummheit der Menscheheit als solcher unbegrenzt ist, der einzelne Mensch kann nur sehr beschränkt die Augen vor Tatsachen verschließen, ohne Schmerzen zu leiden. Danach wird der Mund dann ggf. von "höheren Interessen" verschlossen:
    Ob es nun Geld, Familie oder Kadavergehorsam innerhalb des engeren Zirkels ist ("…man kann so was doch nicht vermitteln! Ich bitte Sie! Irgendwie werden wir uns schon durchwursteln…").

    Jedenfalls sollte in der Naturbranche mal so langsam die Transparenz einziehen, die wir (und ich schreibe sehr bewusst WIR) immer von anderen verlangen.

  • ... nein, es geht bei WELEDA nicht um die Versorgung von Ex-Mitarbeitern, sondern es ist einfach schlichte Unfähigkeit und ein untätiger Aufsichtsrat, der unfähige Manager jahrzehntelang wurschteln ließ und nie die Notbremse gezogen hat.
    Und so kann man TROTZ dreifacher Preise von Markenprodukten und TROTZ stabiler Nachfrage und TROTZ treuem Stammpublikum und TROTZ einem etablierten Markennamen und Firmenhistorie und TROTZ dem Trend zur Naturkosmetik und ganzheitlicher Medizin mit diesen Produkten Miese machen!!!
    Weleda zeigt, dass es geht!

  • Die Hintergründe finden Sie auf
    www.weledablog.blogspot.com

  • Es wäre Journalistenpflicht mal etwas Licht ins Dunkel der Anthro-Höhle zu bringen. Wie man mit Preisen auf dem Niveau des dreifachen normaler Markenprodukte und stabiler Nachfrage Miese machen kann, ist mir ein Rätsel.

    Wenn da noch irgendwelche Leute, die früher mal so schön die Potenzen geschüttelt haben ohne aktive Wertschöpfung auf der Lohnliste stehen, kann ich das verstehen.
    Oder wenn die Anthroscene bei Weleda verdiente Mitglieder so versorgt wie C?U und SPD ihre bei Sparkassen und Landesbanken.
    Als Ergebnis der aktuellen Klammheit sind dann Arzneimittel nicht mehr lieferbar, bei denen Drogen zugekauft werden müssen. Toll!
    Was ich an Präparaten von Weleda bisher angewendet habe war in der Regel extrem gut, aber wenn man deren Propaganda dabei mitbekommt, wird einem schlecht vor lauter Gutmenschlerei.
    Das beste ist dann der Spruch mit dem "sozialen Engagement".
    Wieso enthüllt niemand, wo der Laden seine Chemikalien, die auch nicht zu knapp verarbeitet werden, einkauft? Da reicht doch ein Blick auf's Etikette: die Zutaten wachsen nunmal nicht alle beim demeter-Bauern um die Ecke…

    Überhaupt Naturkosmetik: im Gegensatz zur Naturkost ist fast die ganze Scene hochgradig von der chemischen Industrie abhängig. Die lässt sich das diskrete Liefern natürlich gerne bezahlen und macht nebenher noch in Nachhaltigkeitsberichten für sich Propaganda.

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