Neue Vorstandsvergütung Viel Kritik an Volkswagen

Experten kritisieren die neue Regelung, wonach die Gehälter der Volkswagen-Vorstände zukünftig bei zehn Millionen Euro gedeckelt sein sollen.
Düsseldorf, Berlin Die von Volkswagen beschlossene Reform der konzerneigenen Vorstandsvergütung stößt unter Experten auf wenig Zustimmung. Der Wolfsburger Autohersteller habe die Chance für eine grundlegende Reform verpasst, meinen Spezialisten für Managementvergütung. Die jetzt vorgelegten Änderungen seien vor allem politisch motiviert gewesen – auch aus Rücksichtnahme auf Vertreter Niedersachsens im Volkswagen-Aufsichtsrat.
Das oberste Kontrollgremium des Wolfsburger Autoherstellers hatte die neue Vorstandsvergütung Ende vergangener Woche beschlossen. Wesentlicher Bestandteil ist die Begrenzung der Gehälter: Der Vorstandsvorsitzende bekommt nur noch maximal zehn Millionen Euro pro Jahr, für die anderen Vorstandsmitglieder liegt die Grenze bei 5,5 Millionen Euro. Die Auszahlung des variablen Vergütungsanteils wird an schärfere Kriterien gebunden. Der Konzern muss operativ mindestens neun Milliarden Euro verdienen, die operative Rendite mindestens vier Prozent erreichen.
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