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Neuer Absatzmarkt BMW will kleinere Motorräder bauen

Kleinere Maschinen, größerer Marktanteil: BMW will künftig auch Motorräder mit weniger als 500 Kubikzentimeter bauen. Wer eine Anschaffung plant, muss allerdings noch einige Jahre Geduld haben.
05.08.2014 - 18:57 Uhr Kommentieren
BMW-Logo am Tank eines Motorrads: Mit kleineren Maschinen will der Hersteller jüngere Käufer erreichen. Quelle: dpa

BMW-Logo am Tank eines Motorrads: Mit kleineren Maschinen will der Hersteller jüngere Käufer erreichen.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Weil sich der Absatz großer Motorräder seit 2008 fast halbiert hat und die potenziellen Käufer der teuren Maschinen immer älter werden, ändert BMW im Motorradbau die Strategie: „Wir wollen unsere Bandbreite in den Bereich unter 500 Kubikzentimeter ausweiten“, sagte Stephan Schaller, Chef der Sparte BMW Motorrad, dem Handelsblatt (Mittwochausgabe).

Die Grundidee dahinter ist simpel: BMW geht davon aus, dass das Unternehmen seinen aktuelle Marktanteil in den nächsten Jahren nicht nennenswert steigern kann. Der Markt für schwere Motorräder liegt aktuell bei mehr 800.000 Einheiten pro Jahr. 115.000 Maschinen kamen zuletzt von BMW.

Mit dem Schritt in die untere Hubraumklasse könne BMW seine Marktposition deutlich ausbauen, so Schaller. In zwei bis drei Jahren soll die Produktion kleinerer Motorräder beginnen. Auch diese sollen unter dem BMW-Logo gebaut werden und dann markentypische Ausstattungsmerkmale wie beispielsweise ABS aufweisen. Im vergangenen Jahr waren ähnliche Pläne mit dem italienischen Motorradbauer Husqvarna gescheitert. Die Tochter wurde verkauft. Mit dem Weg ins kleinere Segment will der Chef der BMW-Motorradsparte vor allem wieder jüngere Käuferschichten anziehen.

Das sind die Bestseller von BMW
Platz 10 - Mini Countryman - 84.888 verkaufte Fahrzeuge*
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Den Auftakt in der Reihe der zehn Bestseller von BMW macht der Crossover der kleinen Schwester. Der Absatz des Countryman ist im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent gestiegen.

*Stand: Gesamtjahr 2017, Quelle: BMW Geschäftsbericht

(Foto: dapd)
Platz 9 - BMW 4er - 131.688 verkauft Fahrzeuge
2 von 10

Den Auftakt in der Reihe der BMW-Modelle macht dieses Mittelklassefahrzeug. Der Absatz ist zwar um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Das reicht aber noch für Platz neun.

(Foto: dpa)
Platz 8 - BMW X3 - 146.395 verkaufte Fahrzeuge
3 von 10

Die Konkurrenz im Segment der kompakten SUVs wird immer enger. Durch die Umstellung auf das neue X3-Modell kam es 2017 zu einem Absatzrückgang um 6,8 Prozent.

(Foto: AP)
Platz 7 - BMW X5 - 180.905 verkaufte Fahrzeuge
4 von 10

Die dritte Generation des SUVs bleibt ein Verkaufserfolg. Im vergangenen Jahr stieg der Absatz des Modells um 8,8 Prozent.

(Foto: PR)
Platz 6 - BMW 2er - 181.113 verkaufte Fahrzeuge
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In der Nomenklatur der Münchener ist der 2er eine der jüngsten Modellreihen. Das Coupé ging im März 2014 an den Start. Nach dem starken Start sanken 2017 die Verkaufszahlen allerdings um knapp acht Prozent.

(Foto: dpa)
Platz 5 - Mini Cooper - 194.070 verkaufte Fahrzeuge
6 von 10

Egal welche Generation – der britische Klassiker hat sich längst zu einem der Bestseller der Münchener entwickelt. Im vergangenen Jahr sanken die Verkäufe aber um gut zwei Prozent.

(Foto: PR)
Platz 4 - BMW 1er - 201.968 verkaufte Fahrzeuge
7 von 10

2017 präsentierte BMW den Kompaktwagen erstmals mit Vorderradantrieb. Der Absatz des Modells stieg im vergangenen Jahr um satte 14,7 Prozent.

(Foto: PR)

Eine klare Absage erteilt Schaller dem Elektromotorrad. „Wir könnten natürlich schon morgen ein Motorrad hinstellen, das sehr viel Spaß macht, dessen Batterie aber in zu kurzer Zeit leer wäre“, sagte er. Deswegen habe man bei BMW den Roller „C evolution“ als Startprodukt gewählt, weil dieser in seinem urbanen Umfeld mit mehr als 100 Kilometer eine absolut ausreichende Reichweite bietet. Ein Motorrad hingegen habe ein anderes Einsatzgebiet, so Schaller.

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