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Neuer Tesla-Masterplan Elon Musk zündet die nächste Stufe

Er will Lastwagen bauen und und mit selbstfahrenden Autos Uber angreifen. Tesla-Chef Elon Musk hat präsentiert, wie er sich die Zukunft für Tesla vorstellt. Die himmelstürmenden Träume stoßen jedoch auf harsche Kritik.
21.07.2016 - 08:48 Uhr 18 Kommentare
Der Unternehmer hat gewagte Zukunftsvisionen für Tesla. Quelle: AFP
Elon Musk

Der Unternehmer hat gewagte Zukunftsvisionen für Tesla.

(Foto: AFP)

San Francisco Der Serienunternehmer Elon Musk hat den zweiten Teil seines „Masterplans“ für Tesla veröffentlicht. In ihm legt er die kommenden strategischen Schritte für den kalifornischen Autokonzern dar. In seinem ersten Masterplan hatte er 2006 beschrieben, wie er einen Sportwagen auf Elektrobasis, eine teure Limousine, einen SUV und ein elektrisches Auto für den Massenmarkt produzieren will. Letzteres ist das sogenannte „Model 3“, das spätestens 2018 auf den Markt kommen soll.

In der nächsten Ausbaustufe, für die er keinen Zeitrahmen nennt, plant Musk nun die Produktion von Pickup-Trucks, schweren Lastwagen und Bussen für den Nahverkehr. Er will Flotten von selbstfahrenden Teslas selbst betreiben, die für Carsharing eingesetzt werden können. Allerdings erst, wenn Autos wirklich vollständig autonom fahren können, was seiner Meinung nach noch eine geraume Zeit dauern könnte. Die Autopiloten müssten „zehn mal so sicher“ sein wie menschliche Fahrer.

Doch wenn es einmal so weit ist, soll ein einfacher Klick auf eine Smartphone-App jeden verkauften Tesla zeitweilig in ein Mietauto verwandeln. Das Auto verdient dann Geld und bezahlt sozusagen seinen Kaufpreis selbst. Das lohne sich laut Musk vor dem Hintergrund, dass ein Auto heutzutage durchschnittlich lediglich fünf bis zehn Prozent am Tag wirklich genutzt werde. Am Abend komme der Wagen sozusagen „von der Arbeit zurück“ und hole selbstfahrend seinen Besitzer von der Arbeit ab.

In Städten, in denen die Nachfrage das Angebot übersteige, werde Tesla laut Musk eigene Flotten betreiben, damit jedermann „jederzeit ein Auto rufen kann“. Das ist eine offene Kampfansage an Fahrdienste wie das 50-Milliarden-Dollar-Start-up Uber oder Lyft und soll Tesla auf die Zeit vorbereiten, in denen die Menschen keine Autos mehr kaufen, sondern nur noch mieten.

Einen Service, bei dem Besitzer ihre Fahrzeuge an andere, vorab auf Seriosität geprüfte Besitzer eines Autos, zeitweilig vermieten können, bietet seit 2015 auch Ford in den USA und Großbritannien an. Sie richten sich an Kunden die ihr Auto ratenfinanziert haben und mit den Erlösen ihre Fahrzeuge abzahlen möchten.

Musk zuversichtlich für Fahrzeug- und Fusionspläne
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18 Kommentare zu "Neuer Tesla-Masterplan: Elon Musk zündet die nächste Stufe"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Haben Sie je mal an einem AUTO drei Schrauben geschraubt ?

    Oder schreiben Sie nur Tadel über solche Kommutatore die eine Ahnung vom Auto herstellen haben ?

  • Herr Ciller Gurcae21.07.2016, 10:27 Uhr
    Vermutlich werden diese Visionen Wirklichkeit.

    ---Die Gesamte AUTOINDUSTRIE IN EUROPA ist auf einem STERBEWEG !

    Da hat TESLA GUTE CHANCEN SICH ZU ETABLIEREN...und MIT ERFOLGE DAZU !!!


  • Er will Lastwagen bauen und und mit selbstfahrenden Autos Uber angreifen. Tesla-Chef Elon Musk hat präsentiert, wie er sich die Zukunft für Tesla vorstellt.

    -----

    Nicht reden sondern machen !

    Reden tut Herr Stadler von der AUDI AG und redet und redet dass er BMW überholen will...

    während seinen Chef von Porsche Herr Müller von Herr Stadler abverlangt dass er seinen AUDI LADEN mit etwa seinen 3 Liter Motor aufräumen sollte. :-)))))))))))


  • Der Troll dreht durch!

  • Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich. http://www.handelsblatt.com/netiquette 

  •  Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich. http://www.handelsblatt.com/netiquette 

  • Wem hat Signore Draghi´s was gestohlen ? Wir Deutschen sind der größte Profiteur und Nutznießer der Gemeinschaftswährung und der momentanen EZB-Politik.

    Bei 2,1 Bill. € Schulden die Deutschland hat (angehäuft u.a. für soziales Gedöns = Wahlversprechen), und wovon jedes Jahr 300 bis 350 Mrd. € umgeschuldet werden müssen, kann sich Dr. Schäuble über diese Entwicklung ein Loch im Bauch freuen.

    Und Fakt ist auch, Aktien-Dividenden und Mieteinnahmen sind die neuen Zinsen. So einfach ist das.

  • Da folgen die Marketingabteilungen der Autohersteller dem Medienhype zum Automomen Fahren auf Hochtouren - wohl auch, um von den nicht beherrschten Klima-und Umwelt-Problemen der schmutzigen, veralteten Otto-bzw. Diesel-Motor-Technologien abzulenken (Nicht umsonst werden die entsprechenden Vorschriften auf EU-Ebene nicht verschärft! Nicht umsonst genießt Tesla eine derartige Aufmerksamkeit!). Da wird dann aber auch schon über die ersten schweren Unfälle beim Autonomen Fahren berichtet. Dumm gelaufen! Man erkennt aber mittlerweile, dass das Autonome Fahren nicht nur eine technische Herausforderung darstellt - insbesondere in Bezug auf die technische Sicherheit -, sondern mehr noch ungelöste ethische, rechtliche und Informationssicherheitstechnische Probleme mit sich bringt. Vom Stand der vergleichbaren PC- und Smartphone-Sicherheit kann jeder Nutzer ein Lied singen. Doch die Politik gebärdet sich weiterhin autohörig!

    "TaTü TaTa TaTü TaTa.
    Wer ist der Herr und wer der Sklave?
    Ist es Fortschritt oder Plage?
    Ist es Abenteuer oder Pflicht?
    Digitaler Lifestyle, Transparenz ist geil,
    Mobilität am WiFi-Seil!
    Freude am Fahren? Wenn Sensoren versagen?
    TaTü TaTa TaTü TaTa.
    Mobil am analogen Abschlepp-Haken."

    Freud und Leid des fahrerlosen Fahrens auf den Punkt gebracht:

    http://youtu.be/fU0QDDxDcy8
    http://youtu.be/WzvpF6JR1cE

    Viel Spaß beim Anhören! Und lasst Euch die Realität nicht vermiesen!

  • Elon Musk ist der Messias, geakkut werde sein Name, die E-Karre sei mit ihm.
    die Pleite wird kommen.........

  • Er will Lastwagen bauen "und und" mit selbstfahrenden Autos

    Herr Zensor, im Satz ist der Fehler-Teufel

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